Rosenstein-​Feuerwehren übten mit Ausbildern von Berufs– und Werkfeuerwehr

Ostalb

Rems-Zeitung

Gemeinsam mit Ausbildern der Berufsfeuerwehr Stuttgart und der Werkfeuerwehr Mercedes-​Benz übten Ausbilder der Feuerwehren der VG Rosenstein die Sicherung und Rettung von Verunglückten aus Höhen und Tiefen.

Freitag, 11. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
78 Sekunden Lesedauer

HEUBACH (fwro). Da Unfälle bei Hoch– und Tiefbauarbeiten öfters vorkommen und die Rettung dieser Verunglückten selbstverständlich auch zu den Aufgaben der Feuerwehr gehört, trafen sich mehrere Ausbilder der Feuerwehren der VG Rosenstein einen Samstag lang, um ihr Wissen im Bereich Absturzsicherung zu vertiefen und an mehreren Übungen gleich in die Tat umzusetzen. Der Aufbau einer Sicherungskette, die Selbstrettung aus verschiedenen Höhen sowie die Rettung von Verletzten aus Gebäuden mit Hilfe der Drehleiter waren die Aufgabenstellungen während des Vormittags.
Für die Nachmittagsausbildung hatten die Ausbilder Joachim Schwab, Thomas Scharf und Organisator Nicolas Ilg den Turmdrehkran auf dem Gelände der Firma Kolb sowie ein Regenrückhaltebecken ausgesucht, um auch hier das in den Theoriestunden am Vormittag Erlernte in die Tat umzusetzen. Die Rückführung einer verletzten Person von dem über 40 Meter langen Kranausleger sowie die Rettung einer hilflosen Person vom Turm des Krans forderte bei sommerlichen Temperaturen Höchstleistung von allen Ausbildungsteilnehmern, bevor es in die kühlen Tiefen eines Regenrückhaltebeckens ging, um eine regungslose Person aus diesem zu retten. Abgekämpft, aber um zahlreiche Erfahrungen und viel neues Wissen reicher wurde die zehnstündige Ausbildung bei der Abschlussbesprechung von allen Teilnehmern als notwendig und sinnvoll erachtet, um alle in die Feuerwehr gestellten Erwartungen erfüllen zu können. Da solche Einsätze jederzeit jede Feuerwehr treffen können, wird dies sicherlich nicht die letzte Ausbildung in diesem Themenbereich gewesen sein und auch die beiden Ausbilder haben schon ihre Hilfe angeboten– natürlich werden auch alle weiteren Ausbildungen im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein durchgeführt werden, denn nur durch gemeinsame Übungen kann die überörtliche Zusammenarbeit verbessert werden. Die Ausbildungen im Rahmen der VG Rosenstein gehen am 21. Juni weiter, wenn das Thema Atemschutznotfall behandelt wird, um für die kreisübergreifende Fortbildung am ersten Septemberwochenende vorbereitet zu sein.