Rosenstein-Gymnasium zeigt Schulkunst-Ausstellung
Rems-Zeitung
Zwei Jahre Abiturvorbereitung am Rosenstein-Gymnasium neigen sich dem Ende zu. Zusammen mit Lehrerin Simona Stark haben die Schüler des Kunst-Neigungskurses der Stufe 13 viele Arten der Kunst für sich entdeckt.
Freitag, 11. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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HEUBACH (pm). In Form von Skizzenzeichnungen, Fotografien und Architekturmodellen möchte der Kurs nun eine Vielzahl seiner Werke im Rahmen einer kleinen Vernissage präsentieren. „ARTenvielfalt“, der Titel der Ausstellung, vermittelt die Tragweite der entstandenen Werke, die in experimenteller Auseinandersetzung mit der eigenen Wahrnehmung und in individueller Entfaltung entstanden sind. Fragmentarisch werden Kunstwerke ausgestellt, die im Zusammenhang mit den „Sternchenthemen“ des Unterrichts entstanden sind. Moderne und abstrakte Architekturmodelle veranschaulichen Überlegungen und zeigen gewagte Umsetzungen der Herangehensweise des bekannten Baukünstlers Frank O. Gehry. Der Kurs beschäftigte sich auch mit dem Leben und Werk der vielseitigen Künstlerin Louise Bourgeois, die mit ihren provokanten Arbeiten schockierte, aber mit zunehmender Auseinandersetzung auch fesselte und begeisterte. Angelehnt an ihre Vorliebe zur Verarbeitung von organisch anmutenden Materialien experimentierte der Kurs mit der unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheit der menschlichen Haut und stellt dies fotografisch als Landschaftsmontage dar.
Auch mit der Darstellung der Wirklichkeit setzte sich der Kunstkurs in Anlehnung an das Mappenwerk „Menschen des 20. Jahrhunderts“ des Fotografen August Sander auseinander. Die realistische Darstellung des Menschen als Zeichnung verlangt unter Berücksichtigung von „Proportion und Maß“ eine akribische Beobachtung. Um dem Betrachter einen Einblick in die Aspekte der Kunst zu gewähren, hat der Kunstkurs versucht, eine möglichst interessante Komposition der Ausstellungsstücke zu präsentieren.
Am Samstag, 12. Juni, findet um 19 Uhr aus diesem Anlass eine Vernissage
im Heubacher Schloss statt, bei der nicht nur die künstlerische Seele, sondern auch der Gaumen mit kleinen Häppchen
verwöhnt wird. Die Ausstellung
dauert bis zum 26. Juni.