Bestes Wetter beim tollen Löwenmarkt: Zum 39. Mal lud die Klosterstadt zum weithin bekannten Fest ein

Sonniges Wetter lockte am Wochenende zahlreiche Besucher zum 39. Lorcher Löwenmarkt. Allen machte es große Freude, den von der Lorcher Werbegemeinschaft mit viel Fleiß vorbereiteten Super-​Event in der Klosterstadt zu besuchen. Von Dietrich Kossien

Montag, 07. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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LORCH. Das freute freilich auch die Vereine und die Organisationen, die mit von der Partie waren und sich und ihre Vorzüge präsentierten und die Besucher bestens bewirteten. Auch die Lorcher Partnerstadt Oria und ihr Fremdenverkehrsamt „VisitOria“ waren mit Schmackhaftem aus Italien sowie kulturellen Darbietungen dabei.
Guggenmusik umrahmte am Bäderbrunnen am Freitagabend die offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Karl Bühler, der die Schirmherrschaft übernommen hatte und der das erste Fass anstach, dem dann sicher im Laufe des Festes noch viele folgten. Er und auch die Vorsitzende des LWG, Marion Lade-​Broadbridge begrüßten dabei auch die italienischen Gäste, deren Abordnung man bereits am Mittwoch am Lorcher Rathaus empfangen hatte.
Den vielen Helfern hinter den Kulissen sprach der Bürgermeister seinen Dank und den der Stadt aus. Wie immer am Eröffnungstag gab es dann am Abend im Bürgerhaus ein kulturelles Highlight, als die Lorcher Hobbykünstler dort ihre Ausstellung mit selbstgeschaffenen Werken eröffneten, wozu die Musikschule das ihre durch schöne Weisen von Robert Schumann beitrug. Der Sonntag wurde dann durch einen ökumenischen Gottesdienst in der Stadtkirche eröffnet.
Samstag und Sonntag luden dann die Lorcher Vereine zum Besuch ihrer Stände bei. Dort konnte man sich über sie informieren und sich bei den Sportfreunden auch schon mal auf die Weltmeisterschaft einstimmen und auf die hundertjährige Jubiläumssaison der Lorcher Fußballer. Und auch die Lorcher Fasnetgesellschaft lud ein. Es gab wohl kaum einen Lorcher Verein, der nicht mit von der Partie war und sich hatte für den Lorcher Löwenmarkt etwas einfallen lassen. Auch für die Kinder und Jugendlichen wurde einiges geboten. Auch das kulinarische Angebot ließ nichts zu wünschen übrig, duftete es doch an allen Ecken und Enden nach besonderen ausländischen und schwäbischen Leckerbissen. Auch die Stadt selber war mit Aktionen rund um die Staufertage dabei, wobei das Kloster im Mittelpunkt stand. Dort gab es auch viele Führungen und eine Ausstellung über Irene von Byzanz wie auch eine Künstlerführung mit Hans Kloss am monumentalen Stauferrundbild sowie eine Greifvogelschau als Erinnerung an Kaiser Friedrich II, der ein heute noch bekanntes Werk über die Falknerei im Mittelalter schrieb. Am Sonntag konnten dann die Lorcher Firmen von A bis Z ihre Leistungsfähigkeit beim Tag der Offenen Tür unter Beweis stellen. Und dafür hatten sich die Gewerbetreibenden einiges einfallen lassen. Und die Besucher lohnten das durch einen überaus guten Besuch, zu dem viele auch wieder durch das fantastische Wetter animiert wurden. Die RZ sprach mit der Vorsitzenden des LWG, Marion Jade-​Broadbridge. Sie zeigte sich sehr zufrieden über den Ablauf des Festes. „Super gut“ sei es gewesen und mit einer tollen Eröffnung dazu. Auch einen tollen Flohmarkt habe es wieder gegeben, und die Pasta aus Oria sei auch wieder ein Hit gewesen. So hätten sich alle gehegten Erwartungen erfüllt. Eines jedoch habe ihr und auch anderen Besuchern nicht gefallen. So hätten sich einige Jugendliche nicht um das Verbot von Schnaps gekümmert. Sie hätten sich vorher versorgt und Whiskey unter anderem im Brunnen gekühlt. Auch eine Schlägerei habe es in der Nacht zum Samstag gegeben.