Förderverein Altenhilfe Heubach e.V. überreicht einen stattlichen Scheck für therapeutischen Sinnesgarten im „Haus Kielwein“

Ostalb

Rems-Zeitung

Der Förderverein Altenhilfe Heubach übergab einen Scheck über 10 000 Euro zur finanziellen Unterstützung des therapeutischen Sinnesgarten im „Haus Kielwein“, den die Johanniter bereits im Herbst in der Einrichtung für Senioren fertiggestellt haben.Von Karin Abele

Donnerstag, 20. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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HEUBACH. Die Vorsitzende des Förderverein Altenhilfe Heubach e.V, Elke Unfried, konnte zusammen mit ihrem Schatzmeister Siegfried Kuch, dem stellvertretenden Vorsitzenden Willi Beißwanger und den zwei Beisitzerinnen Jutta Kamenz und Margarete Abele einen Scheck über 10 000 Euro zur finanziellen Unterstützung des therapeutischen Sinnesgarten, den die Johanniter bereits im Herbst fertiggestellt haben, an Jutta Krauß (Einrichtungsleitung der Johanniter Pflegewohnhäuser am Rosenstein).
Elke Unfried meinte, der Tanztee, der bereits zum 105. Mal stattfinde und auch ein gemeinsames Projekt von ihrem Verein und den Johannitern im Kielwein-​Haus sei, bilde einen guten Rahmen für die Übergabe des Schecks in Höhe von 10 000 Euro vom Förderverein für den therapeutischen Sinnesgarten. Jutta Krauß bedankte sich für diesen stolzen Betrag; sie bezeichnete den therapeutischen Sinnesgarten als einen vollen Erfolg. Die Mitarbeiter hatten speziell von einem Gartentherapeuten eine Fortbildung erhalten, wie mit dem Sinnesgarten bei der Alltagsgestaltung gearbeitet werden kann. Die Konstruktion der Beete ermögliche sowohl Rollator-​Fahrern wie Rollstuhlfahrern, im Garten zu arbeiten. Sinnesgarten heiße dieses Angebot deshalb, weil damit alle Sinne angesprochen werden sollen – sei es durch das Wasser im Springbrünnele oder Gräser, durch die der Wind bläst, beziehungsweise durch das Bestimmen der Kräuter in der so genannten „Kräuterpyramide“. Ziel des therapeutischen Sinnesgarten sei es, die Menschen in ihre biographische Vergangenheit zurückzuholen, in der sie oftmals in ihrem Gärtle gearbeitet haben und ihnen auch eine sinnvolle Aufgabe zu geben. Dies sei nicht zuletzt bei Demenzkranken sehr hilfreich.
Im Herbst konnte schon manches geerntet werden, da das erste Beet bereits im Mai 2010 bepflanzt wurde. In der Gartentherapie wurden auch schöne Gestecke auf die Tische gezaubert.
Im Frühling soll der Sinnesgarten mit einem „Frühlingserwachen“-Fest eingeweiht werden. Jutta Krauß wünschte allen Gästen viel Spaß mit dem Sinnesgarten, denn im Sommer können sich die Gäste des Tanztees, wenn die Tische auf der Terrasse gedeckt sind, beim Flanieren durch den Sinnesgarten etwas Abkühlen.