Waldstetter beim Landessippen-​Treffen der Pfadfinder

Auch der Stamm Einhorn Waldstetten und Schwäbisch Gmünd des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. (BdP) nahm am Landessippenhajk 2001 auf der Ostalb teil und schlug sich hervorragend.

Donnerstag, 13. Oktober 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
89 Sekunden Lesedauer

WALDSTETTEN (pm). Spaß haben wie ein Kaiser, gewinnen wie ein König, wandern wie ein Bettelmann – unter diesem Motto begaben sich am Wochenende 50 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Waldstetten und Gmünd auf das Landessippenhajk.
Gleich zu Beginn wurden die Teilnehmer, die in sieben Einzelgruppen starteten, von Kaiser, Königin und Bettelmann in Empfang genommen und auf das Kommende vorbereitet. Das bedeutete Aufgaben lösen und vom Startpunkt im Stauferpark in Göppingen den Weg zum Ziel an der Stuifenhalle in Waldstetten finden.
Der Hajk begann am frühen Samstagmorgen und führte die Gruppen unter anderem über die Dreikaiserberge. Doch um diesen Wegen zu folgen, mussten die Wege erst Punkt für Punkt erarbeitet werden: Jede Gruppe hatte zu Beginn ein Hajkbuch mit verschiedenen Aufgaben bekommen. Von diesen Aufgaben mussten einige gelöst werden um den nächsten Wegpunkt zu finden, anhand von Bilderrätseln oder verschlüsselten GPS-​Koordinaten.
Einige dieser Wegpunkte führten direkt zu bemannten Posten, an denen die Teilnehmer neue Aufgaben zu bestehen hatten. Auf dem Programm standen klettern, ein kleines Quiz zur Ruine Rechberg mit anschließendem Tast-​Memory, Geheimschriften entschlüsseln und ein Geschicklichkeitsparcours. Dabei hatten die Kinder und Jugendlichen trotz Gepäck und Bergauf und –ablaufen sichtlich Spaß.
An anderen Wegpunkten waren nur sogenannte Geocaches mit neuen Koordinaten versteckt – falls diese nicht gefunden wurden gab es Lösungen und ein Notfalltelefon, an das man sich wenden konnte, um auch immer den richtigen Weg zu finden.
Zu guter Letzt gab es im Hajkbuch auch noch Aufgaben, die nebenher gelöst werden konnten zu Literatur, Pfadfinder– und Allgemeinwissen. Doch auch diese Aufgaben waren wichtig, denn jede gelöste Aufgabe gab Punkte, die die Gruppe am Ende des Hajks zum Sieger machen konnte.
Die Sieger wurden dann am Abschlussabend mit einer kleinen Theatereinlage von Kaiser, Königin und Bettelmann bekannt gegeben:
Gewonnen hatten die, die die meisten Aufgaben lösen konnten und trotzdem oder gerade deshalb nie den Spaß an der Sache verloren haben. Das nächste große Hajk wird in Calw stattfinden und hoffentlich wieder viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf unbekannte Wege locken.