Fröhliche Lieder rund um den Wein

Zum Warm-​up gab es am Samstag in „Braighausen“ in der großen Scheuer des Feriendorfs Amalienhof inBartholomä, Chorgesang mit den von Ladislaus Martzy geleiteten Chörenaus Schechingen und Bartholomä.

Montag, 24. Oktober 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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BARTHOLOMÄ (wos). Mit Liedern ganz nach dem Motto des Konzertes, das etwas abgewandelt „Wurst, Wein und Gesang“ lautete, wurde gute Unterhaltung geboten. Mit einem spritzigen Programm nahmen dann die Fellbacher Trollinger die Zuhörer mit „Unterwegs in der Welt“.
Der Gesangverein Cäcilia Schechingen eröffnete den musikalischen Reigen mit dem wohl bekanntesten Rag von Scott Joplin „Der Entertainer“. Ein guter Entertainer ist freundlich, verspielt, lebhaft und fröhlich. Demnach sind die Sängerinnen und Sänger der Cäcilia gute Entertainer, denn sie boten mit ihrer Liedfolge mit Liedern rund um den Wein fröhliche Unterhaltung.
Am Klavier von Angelika Freitag begleitet erklangen „Auf ihr Freunde“, „das Lied der Kellermeister“ und aus Italienreise von Gerhard Winkler „Frauen und Wein“. „Auf euer Wohl“ stieß der Bartholomäer Männerchor dann auf der Braighausen-​Bühne an. „Gefüllt das Glas“ mit „Der neue Jahrgang“ stellten die Sänger fest „In Vino Veritas“ und luden mit „Jetzt schwingen wir den Hut“ die Männer der Cäcilia zum Mitsingen ein.
Der gemeinsame Männerchor eröffnete mit „Trinkspruch“ und präsentierte dann die heitere Kantate „Schwabenland und Schwabenleut“ mit Texten von Gustav A. Bass und der Musik von Kurt Mahr.
Männerchor und Weinlieder, dann darf „Aus der Traube in die Tonne“ nicht fehlen, so war es ein weiteres gemeinsames Lied und schließlich verabschiedeten sich die Sänger mit „Mir trinket a Viertele“ von ihrem Publikum, das sie mit verdientem Beifall bedachte.
Ein Fellbacher Trollinger ist entweder ein schwäbischer Rotwein oder gut bei Stimme, notenkundig und reisefreudig. Wenn von den zweiten mehrere zusammenkommen, die ein rotes Jackett anhaben, dann ist es das excellente Gesangsensemble des Philharmonischen Chores Fellbach. Dass sie durchaus reiselustig sind, das bewiesen die „Fellbacher Trollinger“ mit ihrem Programm „Unterwegs in der Welt“. Mit launigen Worten führte Chorleiter und Pianist Alfons Scheirle durch das Programm. Breit gestreut präsentierten die Fellbacher Trollinger ein Repertoire vom „Kriminal Tango“ bis „La Le Lu“. Schon die Eröffnung mit „Ännchen von Tharau“ steigerte die Erwartungen in Richtung perfekten Chorgesang und das Ensemble blieb seinen Zuhörern nichts schuldig.
Die Reisestationen waren Kanada und USA mit „Chattanooga Choo Choo“, Ungarn mit einem temperamentvollen „Czardas“, Afrika mit „The Lion sleeps tonight“. Beim bekannten „La Montanara“ summte macher im Saal begeistert mit und alle durften dann bei einer, bei der „Alten Melodie“ mitsingen. Dass soviel begeisternder Chorgesang nicht ohne Zugabe enden darf ist klar und so schlossen die Fellbacher Trollinger mit der Erinnerung an ihre Erfolge bei der Steubenparade in New York und verabschiedeten sich mit „Muss i denn zum Städtele hinaus“. Nachdem nun die Fellbacher Trollinger neben ihren Zielen in der Welt auch Braighausen im Bartholomäer Amalienhof als durchaus lohnenswerte Reisestation kennengelernt haben, zeigte sich Liederkranzvorstand Kuno Maier sicher, dass dies das Ensemble hier nochmals Station machen wird.