„Just married“, frisch verheiratet: Aussteller mit der Hochzeits– und Trendshow im Kloster Lorch hochzufrieden

Ostalb

Rems-Zeitung

Damit dieser Tag auch wirklich der allerschönste wird, wurde am Wochenende wieder zur Hochzeits– und Trendshow „Just married“ ins Kloster Lorch eingeladen. Organisatorin Annette Pfisterer war gestern hochzufrieden.

Montag, 31. Oktober 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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LORCH (bt). Natürlich ist das Kleid wichtig. Heike Kröner, Elisabeth Pitzer und Nini Gorlas waren die Fachfrauen dieser Messe, die über Trends informierten, vor allem aber deutlich machten, dass es viele Hochzeitskleider gibt, in der Regel freilich nur ein richtiges Brautkleid, das es zu finden gilt. Auch die Brautwäsche ist wichtig, die Schuhe, der Schmuck, die Accessoires. Und die Blumen. Und überhaupt: So vieles ist zu beachten, wenn am Tag aller Tage alles gut gehen soll.
In der Klosterkirche, dort, wo ansonsten vor allem das spätgotische Staufergrabmal und die Stauferbildnisse Blicke auf sich lenken, glänzte und funkelte es. Kleider aus erlesenen Stoffen waren ausgestellt, die „nur mit Handschuhen“ berührt werden dürfen, Dekorationen zum Träumen, dazu Dinge, die eine Frau und eine Feier schöner machen. Ein ähnliches Bild bot sich im Refektorium und in der Außenanlage, die in goldenes Oktoberlicht getaucht war. Es ist das persönliche Gespräch, das diese Messe ausmacht, meint Kerstin Schuler von „Hertlein Mode“. Mit dem Aushändigen von Prospekten ist es nicht getan; sie will vor allem herausfinden, was wirklich gewünscht wird. So gibt es bei der Herrenmode zwei Entwicklungen: Zum einen ist da der Bräutigam, der keine Anzüge mag. Für ihn wird ganz individuell, klassisch oder schlicht, etwas zusammengestellt, in dem er sich wohl fühlt — es ist schließlich auch sein Tag, sein Fest. Auf der anderen Seite finden sich Kunden, die es gewöhnt sind, Anzug zu tragen und die sich etwas Besonderes gönnen wollen; derzeit sind Glanz– oder Schattenstreifen beliebt.
Ähnliches war überall zu beobachten. Ganz gleich ob’s um Ringe geht oder Torten, um Liveband, Luxuslimousine, Luftballons, oder um die Dekoration, die vom Charakter einer Feier zeugt: Die Auswahl ist riesig, und am besten lässt sich der Qual der Wahl mit Hilfe von Fachleuten begegnen. Die Wahl des richtigen Lokals war gestern Thema – auch das Kloster Lorch selbst steht zur Verfügung –, das Menü, die Blumen. Einfach alles was zu diesem Tag gehört. Mode gab’s von Heike Kröner, dem Waldstetter Atelier Elisabeth Pitzer, Nini Gorlas aus Lorch, sowie Hertlein. Für die Gastronomie standen unter anderem Seehof am Leinecksee, Ratsstube in der Staufenhalle und Zur Post in Lorch. Welche Möglichkeiten es für die Hochzeitsfotos gibt, zeigten vor allem Kerstin Dieterle vom Fotostudio Dieterle und der „Hochzeitstimer“ UR foto, den passenden Schmuck der Lorcher Juwelier Koch. Damit sich die Gäste auch gut unterhalten fühlen, präsentierten sich die Liveband „Just fun“ und das DJ-​Team, und nicht zuletzt das Autohaus Schramel kann sicher stellen, dass das Brautpaar stilvoll zum Fest gebracht wird. Ein weiteres Element, das diesen Tag unvergesslich machen soll.
Veranstalterin Annette Pfisterer erklärte gestern nach der Rücksprache mit den 20 Ausstellern, alle seien sehr zufrieden: „Die Resonanz war super.“ Zahlreiche potentielle Kunden hätten sich gemeldet. Viele nannten gar konkrete Hochzeitstermine, und entsprechend gab es wohl ernsthaftes Interesse – bei den Caterern ebenso wie bei der Musik und natürlich bei den Brautmoden. Auch die Stimmung sei klasse gewesen, bei diesem Wetter kein Wunder. Nächstes Jahr am letzten Oktoberwochenende soll es nun wieder eine „just married“-Messe geben, so zufrieden sind alle Beteiligten. 20 Aussteller, überlegt Pfisterer, sind genug: „Wenn es sich um echte Profis handelt.“