Ortschaftsrat Lautern: Leider kein stationärer „Blitzer“ im Ort /​Architektenauftrag für die Halle

Ostalb

Rems-Zeitung

Bürgermeister Klaus Maier berichtete aus den Gremien. Der Architektenauftrag für die gesamte Mehrzweckhalle in Lautern sei vergeben. Dies sei eine sehr wichtige Weichenstellung für Lautern, so Ortsvorsteher Bernhard Deininger. Die Konsolidierung des Haushalts habe jetzt schon begonnen.

Mittwoch, 05. Oktober 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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HEUBACH-​LAUTERN (en). In der Bürgerfragestunde in der Ortschaftsratssitzung im Rathaus in Lautern fragte Wolfgang Krieg nach der Beleuchtung in der Brühlsiedlung. Ortsvorsteher Bernhard Deininger antwortete, dass im Haushalt Geld für Leuchten eingestellt worden sei und selbst dort, wo seither keine Leitung im Boden sind, Leuchten aufgestellt werden.
Krieg erinnerte an das Zurückschneiden der Hecken und Bäume an der Beleuchtung. Bürgermeister Klaus Maier meinte, die Fichten könnten als Weihnachtsbaum genutzt werden. Auch wies Krieg auf die Gefahrenstellen am Gehweg hin, wo noch nicht geteert wurde.
Leitender Ingenieur Niels Hartmann vom Landesamt für Flurneuordnung berichtete über den aktuellen Stand der Flurbereinigung. Dabei zeigte er nochmals auf, wie wichtig die Wertermittlung sei. Diese wurde von unabhängig vereidigten Sachverständigen unter Anwesenheit des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft und mit Hilfe von Messgehilfen durchgeführt. Voraussichtlich 2012 werden die Ergebnisse der Wertermittlung festgestellt sein.
Voraussichtlich 2012 wird es einen Termin mit den Bewirtschaftern zum Beginn der Aufstellung eines Wege– und Gewässerplans geben. Der Flächenaufkauf für die B 29 läuft. Die Fläche für die Westtangente ist fast komplett,
Von den notwendigen 54 ha sind bereits 27 ha aufgekauft. Marie-​Luise Zürn Frey fragte nach dem Abschluss der Flurbereinigung. 2019 ist vorläufige Besitzeinweisung. Dazu sind noch viele Teilschritte notwendig.
Sachbearbeiterin Annette Krieg informierte über den aktuellen Stand des Breitbandanschlusses für Lautern. Die öffentliche Bekanntmachung über die Absicht der Überlassung der kommunalen Leerrohre zur Verbesserung der Breitbandversorgung erfolgte im Juli. Für die erste Ausschreibung gab es zwei Interessenten, jedoch kein Angebot, so dass eine zweite Ausschreibung mit Beihilfe durch die Stadt notwendig wird.
Bis das ganze Prozedere durchlaufen ist mit Bekanntmachungsfrist, Zuschussantrag, nach Zusage Vertrag mit Anbieter wird es mindestens Frühjahr. Stadtbaumeisterin Ulrike Strohm fügte an, das Verlegen der Leerrohre mit 92 000 Euro abgerechnet wurde und nicht wie veranschlagt mit 109 000 Euro. Für beide Baugesuche sprach der Ortschaftsrat seine Empfehlung aus.
Der Ortsvorsteher bedauerte, dass die Geschwindigkeitsmessung in der Heubacher Straße nicht ausreicht für den Bau einer stationären Messanlage.
Die Kriterien – Überquerungen durch Kinder und ältere Bevölkerung sowie Unfallgeschehen – seien zu eng gestrickt. Diese Kriterien seien in Mögglingen und Heubach durch Schule und Friedhof anders.
Ortschaftsrat Joachim Funk bedauerte, dass erst ein Unfall passieren müsse, bevor reagiert werde. Marie-​Luise Zürn-​Frey regte an, die Geschwindigkeitsbegrenzung 30 km/​h im Zentrum von Kindergarten, Schule und Kirche auf die Straße zu malen.
Landrat Klaus Pavel will am Freitag, 18. November, den Lauternern zum ersten Platz beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gratulieren.