Verabschiedung Tour Ginkgo in Bartholomä mit einer schönen Bilanz aus dem Ostalbkreis

Es war viel mehr als Rückblick und Präsentation, es war ein Freudenfest. Sichtlich bewegt teilte Christiane Eichenhofer gestern mit, dass die Tour Ginkgo im Ostalbkreis 211 000 Euro für kranke Kinder zusammengetragen hat. Der Erfolg ist vielen zu verdanken.

Donnerstag, 31. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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OSTALBKREIS (bt). Landrat Klaus Pavel verdeutlichte beim Empfang im SBZ Bartholomä noch einmal die Dimension des Ganzen: In drei Tagen hätten 30 Städte und Gemeinden sowie tausende Menschen im Ostalbkreis für den guten Zweck Aktionen organisiert und einen enormen Geldbetrag gesammelt oder gespendet. Er dankte allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Christiane Eichenhofer zeigte noch einmal die Stationen der Tour und die Menschen, die sie ausgemacht haben. Kinder und Jugendliche haben sich für kranke Kinder eingesetzt und damit viel mehr geleistet als „nur“ Geld zu sammeln. Auch das wurde deutlich. Unter anderem die Jugend der Neuapostolischen Kirche engagierte sich sehr stark: Nach einem Benefiz-​Konzert in Pfahlbronn wurden acht Stunden lang auf den Kurzzeitparkplätzen vor dem Eingangsbereich der Stauferklinik gegen eine Spende Autos gewaschen und schließlich 14 000 Euro übergeben. Eichenhofer würdigte die ganz großen Aktionen ebenso wie die kleinen. Die Bäumchenaktion in der Bocksgasse war Thema, die nimmermüden Hussenhofer und Heuchlinger, die Spende der Herlikofer, die Welle der Hilfsbereitschaft, die Alfdorf, Waldhausen, Lorch, Kirneck, Waldstetten, Iggingen und Täferrot überrollte, die Mutlanger, die das Ganze von Anfang an begleitet und zum Schluss noch einmal einen Scheck über 12 000 Euro beigesteuert haben, die Schmink– und Spielaktionen, die Kunstradfahrer und Kampfsportler, die Tänzer und Sänger – so vieles wurde im Rahmen dieser Benefiz-​Radsportveranstaltung auf den Weg gebracht. Mutlangens Bürgermeister Seyfried hat sich für die Aktion ebenso stark gemacht wie Gmünds Oberbürgermeister und natürlich der Landrat. Unterstützer Jürgen Mädger ließ sich gestern zudem einiges einfallen, um die Gäste zu bewirten.
Die Spendensumme des Ostalbkreises übertrifft bei weitem die kühnsten Erwartungen; Christiane Eichenhofer erklärte, all das Geld sei der Bevölkerung zu verdanken; die Stiftung verwalte es nur und sei es all den Spendern schuldig, aufzuzeigen, wie mit diesem Geld geholfen werde. Dr. Jochen Riedl, Chefarzt am Stauferklinikum, stellte dann als Begründer und Vorsitzender das vom „Bunten Kreis“ initiierte Nachsorgeangebot für aus der Behandlung entlassene kleine Patienten vor, das durch Spenden ermöglicht wird. So vielen Familien mit Frühgeborenen, chronisch und schwerstkranken Kindern kann nun geholfen werden.