Stauferschule Lorch: Ana Fritz als Schulleiterin und Heike Frank als Konrektorin gestern offiziell ins Amt eingesetzt

Ostalb

Rems-Zeitung

Die Stauferschule in Lorch hat nun auch offiziell ein neues Führungsteam. Ana Fritz, seit einigen Monaten schon Schulleiterin und Heike Frank als Konrektorin wurden von Schulrat Rainer Kollmer ins Amt eingeführt.

Samstag, 21. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Von Manfred Laduch
LORCH. Schulchor und Theater-​AG begrüßten die Gäste im großen Saal des Bürgerhauses mit Aufführungen über den Rektoren– und den Schüleralltag. Bürgermeister Karl Bühler hieß die beiden Pädagogen im neuen Wirkungskreis namens der Stadt als Schulträger willkommen. Lorch freue sich sehr über die erfahrenen Pädagoginnen. Schließlich setze die Stadt in der Bildung besondere Prioritäten und Akzente. Fachwissen und Leitungskompetenz, Fingerspitzengefühl und Intuition seien gefragt.
Nach einem Auftritt der Flötengruppe unter Leitung von Tatjana Schwanitz bezog sich Rainer Kollmer in seiner Rede auf den anfangs gesehenen Sketch. Der habe gezeigt, welch wichtige Rolle die Elternhäuser im Lernprozess spielten. Der Schulrat ging auf die Biographien der beiden Hauptpersonen ein. Ana Fritz habe eine große Wanderung mit mehreren Stellen hinter sich, sei jetzt aber an ihre Wurzeln zurückgekehrt. Schließlich wurde sie einst selbst an der Stauferschule eingeschult. Kollmer hob das ehrenamtliche Engagement der neuen Rektorin als Vorsitzende des Gesamtelternbeirats der Lorcher Kindergärten hervor.
Heike Frank habe sogar „Auslandserfahrung“ scherzte Kollmer im Hinblick auf Verwendungen der neuen Konrektorin in anderen Schulamtsbezirken. Der Schulrat erwähnte die Musik als ein Schwerpunkt in Heike Franks Ausbildung und sprach auch den absolvierten Montessori-​Diplomlehrgang an. Frank sei in der evangelischen Jugendarbeit in Heuchlingen engagiert und spiele leidenschaftlich gern Orgel. Vor der Übergabe der Bestellungsurkunden machte Rainer Kollmer pointiert deutlich, wie das neue Leitungsteam in seiner Arbeit verschiedenen Interessengruppen gerecht werden müsse.
Als nächstes lockerte das Kollegium der Stauferschule die Reihe der Grußworte mit einer Sprechkantate sowie einem Chor auf die Melodie von „Freude schöner Götterfunken“ auf.
Christa Weber, als Rektorin der Realschule geschäftsführende Schulleiterin in Lorch, beschrieb in ihrem Beitrag den Auftrag von Fritz und Frank als „Gratwanderung zwischen dem, was wir haben und dem, was wir gerne hätten“. Sie wünschte den beiden Kolleginnen „festen Boden unter den Füßen, Durchhaltevermögen, Kraft, das richtige Händchen, gute Wegbegleiter und auch Zeit zum Abschalten.“
Während sie an ihrem Beitrag gearbeitet habe, sei östlich von Gmünd ein ziemliches Unwetter aufgezogen, schilderte die katholische Schuldekanin Ulrike Engel, die auch für ihren evangelischen Kollegen Hansjürgen Meinhardt sprach. Richtung Lorch habe es hingegen blauen Himmel gegeben.
Den wünsche sie den beiden Schulleiterinnen, auch wenn es in der Bildungspolitik gerade bewegt bis stürmisch hergehe. „Nicht hektisch rudern, sondern Gottes Segen vertrauen“ empfahl sie den beiden.
Das Ensemble „Just Clarinets“ beteiligte sich als Nächstes an der musikalischen Gestaltung der Feier, ehe Robert Schimkat als Elternbeiratsvorsitzender der Stauferschule das neue Führungsteam willkommen hieß. Den Schluss machten die beiden frisch ins Amt eingeführten Pädagoginnen, die sich für die freundliche Begrüßung bedankten.