Igginger Mariengrotte: Pfarrer Waldenmaier segnete das Kreuz

Ostalb

Rems-Zeitung

Nachdem in den letzten Jahren die Igginger Marien-​Grotte renoviert und der Bereich um die Grotte neu gestaltet wurde, kamen viele Besucher am Sonntagabend, um dabei zu sein, als dort eine feierliche Kreuzweihe und eine Maiandacht stattfanden und Pfarrer Johannes Waldenmaier das restaurierte Kreuz am Eingang der Marien-​Grotte segnete. Der Kirchenchor und eine Bläsergruppe des Gesang– und Musikvereins Cäcilia gestalteten die Maiandacht musikalisch.

Montag, 23. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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IGGINGEN (kos). Albert Heinzmann hatte sich der Marien-​Grotte angenommen und diese gepflegt. An die Neugestaltung der Wege und Plätze um die Marien-​Grotte wurde bereits 2005 gedacht. Im Zuge der Flurneuordnung konnten dann für die Renovierung der Grotte Zuschüsse bereit gestellt werden, und 2009 wurde der Ausbau der Landesstraße für die Anlegung von Parkplätzen, dem Fällen großer Bäume und der Neugestaltung des Eingangs der Grotte geschickt genutzt.
Iggingens Bürgermeister Klemens Stöckle begrüßte die vielen, die am Sonntagabend an diesen „wunderbaren und beschaulichen Ort“ gekommen waren. Iggingen sei ein Ort, der immer wieder Interesse verdiene, weil auch Kleinode wie die Grotte den Ort bekannt machen würden. Und es würde immer wieder Bürger sich finden, die sich für den Ort engagieren. So dankte er Albert Heinzmann, „der keine halben Sachen mache“, für die Restaurierung der rund hundert Jahre alten Andachtsstätte, und auch an die weiteren Helfer. Pfarrer Johannes Waldenmaier hielt dann am Kreuz am Eingangsbereich und an der Grotte Gebet, eine Ansprache und die Maiandacht. Es sei wichtig, die Weihe des Kreuzes mit dem Gedanken an Maria zu verbinden. Auch in seinen Worten an der Grotte ging er dann auf das Staunen der Maria ein, dem das Begreifen folgte. Sodann segnete er wie schon zuvor das restaurierte Kreuz am Eingang auch die wieder wunderschön hergerichtete Grotte. Nach der feierlichen Einweihungsfeier waren alle noch eingeladen, bei dem schönen Wetter in der Natur an der Grotte zu verweilen.
Das Feldkreuz der Familie „Fries“ aus dem Jahre 1933 wurde von Albert Heinzmann restauriert und am Eingang der Grotte aufgestellt. Auch die Quelle wurde neu gefasst und Wege und Vorplätze neu angelegt und der Bereich rund um die Grotte wunderschön bepflanzt. All das wurde von Albert Heinzmann geplant und ausgeführt und dabei über 370 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Bei der Restaurierung des Feldkreuzes „Fries“ wurde er von Adolf Parg und Ludwig Grimm unterstützt, denn wie anderswo auch wurde der Christus am Feldkreuz „Fries“ beschädigt. Doch konnte er wieder hergestellt und von Philipp Kaiser meisterlich bemalt werden.
Für die Marien-​Grotte trugen etliche Firmen durch kostenlose Materiallieferungen und Arbeiten bei, so die Firmen Gartengestaltung Einspiegel aus Neubronn, Hans Seitzer, Burgholz, Malerfachbetrieb Sachsenmaier, Gunst & Tomesch, Kraft und Anton Heinzmann. Darüber hinaus wurde Albert Heinzmann von Ulli Stegmaier und von seiner Frau Martina Heinzmann tatkräftig unterstützt. Ebenso leistete der Bauhof der Gemeinde Iggingen wertvolle Hilfe.