Bau– und Umweltausschuss Waldstetten berät Details zum Stuifenkreuz

Ostalb

Rems-Zeitung

Um Detailfragen bei der Errichtung des Stuifenkreuzes ging es bei der gestrigen Sitzung des Bau– und Umweltausschusses der Gemeinde Waldstetten. Passend hierzu traf man sich an der so genannten Stuifenglatze – hier soll das Kreuz errichtet werden.

Dienstag, 19. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Von Nicole Beuther
WALDSTETTEN. Nach dreijähriger Diskussion hatte der Gemeinderat im Mai mit elf zu sechs Stimmen für das Vorhaben votiert. Auch die Bürger hatten im Rahmen von Bürgerversammlungen die Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern.
Beraten wurden bei der öffentlichen Sitzung, an der neben den Gemeinderäten auch Ortschaftsräte und Bürger teilnahmen, über die Anordnung der Grillstellen und der Ruhebänke. Weiter ging es um die Gestaltung der Flächen und der Materialauswahl für das Kreuz und seinem Umfeld. Hierzu teilte Rembold mit, dass das Fundament eben sein wird. Grund für diese Überlegung sind die Gottesdienste, die hier gefeiert werden sollen. Das Baumaterial für das Kreuz wird nun Lärchenholz sein. Davon sei dieses Jahr mehr vorhanden als noch 2010, erklärte Martin Seitzer von Holzbau Seitzer hierzu. Bürgermeister Rembold machte nochmals deutlich, was bei der Errichtung des zwölf Meter hohen Kreuzes wichtig sei. „Wir wollen das Kreuz in seiner Schlichtheit sprechen lassen.“
Die Gemeinde übernimmt die Bauträgerschaft. Die Kosten für das Kreuz, die beiden geplanten Infotafeln sowie die Sitzbänke werden von privaten Kapitalgebern übernommen. Hierzu soll eine Stiftung eingerichtet werden.
Die Namen der Spender waren bislang anonym. Bürgermeister Michael Rembold teilte nun gestern mit, dass es sich hierbei um das Ehepaar Brigitte und Hubert Herrmann aus Waldstetten handelt. Letzterer ist Jagdpächter im Bereich des künftigen Standortes des Stuifen-​Kreuzes.
Rund 32 000 Euro wird das Kreuz, 8000 Euro die beiden Infotafeln kosten. Hinzu kommen Sitzbänke. 10 000 Euro, so erklärte Rembold, wolle die Gemeinde als Rücklage behalten. Außerdem teilte Rembold mit, dass sich Kurt Klaus, ein Bürger der Gemeinde, bereit erklärt habe, für die Instandhaltung des Platzes zu sorgen. Der Bau– und Umweltausschuss votierte dann einstimmig für die Materialauswahl und die Anordnung der Grillstellen.
Das Kreuz wird dem Wißgoldinger Wundarzt Dr. Karl Hofele gewidmet. Er hatte den ehemals kahlen Stuifen aufgeforstet.

Läuft alles nach Plan, dann findet die Einweihung und Segnung des Kreuzes am Sonntag, 18. September, 15 Uhr, statt. Hierzu wird es einen ökumenischen Gottesdienst geben.