Vom Spiel mit dem Feuer: Berufsfachschüler aus dem Kloster Lorch sprechen im Rahmen einer Projektarbeit über Burnout

Ostalb

Rems-Zeitung

Auszubildende der Berufsfachschule für Altenpflege im Kloster Lorch, eine Altenpflegeschule des Diakonischen Instituts für Soziale Berufe, haben in ihrer Projektarbeit das Thema „Burnout“ als multimediale Präsentation mit dem Titel „Burnout – Das Spiel mit dem Feuer“, aufgearbeitet.

Samstag, 02. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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LORCH (jh). „Burnout“ ist ein akutes Thema der Gesellschaft und immer mehr Menschen sind davon betroffen. Kein Berufsfeld kann und darf davon ausgeschlossen werden. „Wir haben unser Augenmerk besonders auf die Pflegeberufe gerichtet“, heißt es in der Präsentation. „Burnout“ bedeutet ausgebrannt zu sein. Die Symptome treten schleichend auf. „Anfangs denkt man es ist nur der Stress, doch dann stellt sich etwas anderes heraus“, meint eine Berufsfachschülerin des Klosters Lorch. „Burnout“ könne bis zur Arbeitslosigkeit führen und aufgrund der Angst hätten viele Betroffene große Schwierigkeiten wieder in ihr Berufsleben zurück zu finden. Anfangssymptome für „Burnout“ sind Schlaflosigkeit, Kraftlosigkeit, Antriebslosigkeit oder Erschöpfung. „Viele Betroffene haben Angst, öffentlich über dieses Thema zu sprechen und wir möchten mit unserem Projekt zum Thema Burnout versuchen, dieses Tabu ein Stück zu brechen und diesem entgegen zu wirken“, erklären die Schülerinnen und Schüler während ihrer Präsentation. Man wolle versuchen, die Bevölkerung für das Thema „Burnout“ zu sensibilisieren und darauf Aufmerksam zu machen. Anhand von Bildern, Vorträgen und Rollenspielen traten die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres mit den Besuchern in Kontakt. Vor allem das Rollenspiel hinterließ bei den Anwesenden einen bleibenden Eindruck. Zahlreiche Szenen aus dem Rollenspiel sind den meisten Menschen aus dem Alltag bekannt. Doch fast niemand wusste, dass daraus ein „Burnout“ entstehen kann. Am 12. Dezember 2012 soll das Projekt abgeschlossen werden.