Faszination Flughafen beim Ausflug der Spraitbacher Senioren nach München /​Herrlicher Ausblick vom Kirchturm

Ostalb

Rems-Zeitung

Die Seniorengemeinschaft Spraitbach unternahm kürzlich einen Tagesausflug nach München. Zunächst ging es zum Franz-​Josef-​Strauß-​Flughafen, anschließend in die Innenstadt.

Dienstag, 26. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SPRAITBACH (wbs). Bei regnerischem Wetter machten sich die Spraitbacher Senioren mit dem Bus in Richtung München auf den Weg. Im Gasthaus „Asum“ in Laimering wurde eine Frühstückspause eingelegt. Kaum hatte man Platz genommen, wurde auch schon ein dampfender Kessel hereingefahren, aus dem frische Weißwürste oder Saiten ausgeteilt wurden. Dazu gab’s wie in Bayern üblich eine frische „Brezn“.
Frisch gestärkt nahm man Kurs auf das Hauptziel: Flughafen München. Im Besucherpark angekommen, bestieg man zuerst über 172 Stufen, den 28 Meter hohen, Aussichtshügel. Von dort oben hatte man eine wunderbare Aussicht auf das Terminal 1. Auch konnte man auf den beiden, je vier Kilometer langen und 60 Meter breiten Start– und Landebahnen, pausenlos Starts und Landungen beobachten.
Auf der anderen Seite des Hügels hatte man eine herrlichen Blick auf den Freisinger Dom und die Brauerei Weihenstephan. Wieder unten angekommen, konnte man noch Oldtimerflugzeuge besichtigen, wie eine JU 52 (Tante Ju) und eine viermotorige Lockheed Superconstellation aus Adenauers Zeiten.
Nun war es aber an der Zeit, den Flughafenbus für die 50-​minütige, zwölf Kilometer lange Airport-​Tour zu besteigen. Mit an Bord auch ein Begleiter, welcher mit viel Humor die Fakten und Daten über den Flughafen näher brachte.
Nach der Sicherheitskontrolle fuhr man dann in den im Mai 1992 in Betrieb genommenen Flughafen ein. Vorbei ging es an etlichen angedockten Flugzeugen aufs Vorfeld. Unter anderen konnte man dort das längste Passagierflugzeug der Welt, den Airbus A340-​600 mit einer Länge von 75,36 Metern, aus nächster Nähe betrachten. Während der Fahrt erläuterte der Begleiter den Flughafen.
Unter anderem erfuhr man, dass am Flughafen zirka 25 000 Arbeitsplätze vorhanden sind, sowie rund 650 Auszubildende. 94 Fluggesellschaften befördern jährlich über 30 Millionen Passagiere. Auch ist auf dem Flughafengelände ein Dienstleistungs– und Kommunikationszentrum, mit über 35 000 Quadratmeter Verkaufs– und Gastronomiefläche, sogar mit einer eigenen Brauerei.
Aus der Nähe sah man auch einen Wartungshangar, in den sechs Boing 737 nebeneinander passen. Auf dem Rückweg passierte man ungefähr 30 Flugzeuge und insgesamt erlebte man zirka 20 Starts aus nächster Nähe. Nun ging es, mit Daten präpariert, in Richtung Ausfahrt zum Parkplatz.
Über 20 000 Parkplätze in vier Parkhäusern und sechs Tiefgaragen sowie an Besucherparkplätzen stehen zur Verfügung. Nach einer kurzen Pause ging es dann in Richtung Münchner Innenstadt.
Der Bushalteplatz lag unweit des Isartors. Von dort war es nicht weit zum Viktualienmarkt, Petersdom, Marienplatz, Frauenkirche, Hofbräuhaus oder einem der einladenden Cafes. Wer die 306 Stufen auf den Turm des Peterdoms hinter sich gebracht hatte, wurde mit einem herrlichen Ausblick über München belohnt. Jeder konnte während des 90-​minütigen Aufenthaltes unternehmen, was er gerne wollte.
Letzter Haltepunkt auf der Heimfahrt war dann das Restaurant „Mohren“ in Stetten ob Lonetal, in dem man das Abendessen einnahm. Mit Mundharmonikabegleitung wurden auf der Heimfahrt noch einige Lieder gesungen, ehe die Gruppe nach einem erlebnisreichen Tag wieder zu Hause ankam.