Kleinkinder-Betreuung in Wißgoldingen
Rems-Zeitung
Vor einigen Jahren äußerten einige Wißgoldinger den Wunsch, im Kindergarten St. Johannes in Wißgoldingen eine Kleinkindbetreuung einzuführen. Nun geht er in Erfüllung. Ab Oktober werden dort auch Kinder unter drei Jahren aufgenommen.
Mittwoch, 27. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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WALDSTETTEN-WISSGOLDINGEN (nb). Innerhalb kürzester Zeit fanden hierzu die Sanierungsarbeiten statt. Bürgermeister Michael Rembold, die Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf und Pfarrer Klaus Stegmaier trafen sich gestern zu einem Vororttermin und besichtigten die Sanierungsarbeiten, die größtenteils abgeschlossen sind. So wurde einer der bisherigen Gruppenräume in zwei Räume aufgeteilt – einen Schlafraum und einen neuen Gruppenraum, in welchem bis zu fünf Kinder unter drei Jahren zusammen mit zehn Kindern ab drei Jahren betreut werden. Daneben gibt es wie bisher eine weitere Gruppe für Kinder ab drei Jahren. Derzeit besuchen 39 Kinder den Kindergarten. Betreut werden sie von drei Erzieherinnen; ab Oktober soll dann eine weitere Erzieherin eingestellt werden. Eine Kleinkindbetreuung, so Bürgermeister Michael Rembold, sei sehr personalintensiv. Rembold lobte beim gestrigen Vororttermin die Kirchengemeinde Wissgoldingen und sagte, dass man die Zeichen der Zeit erkannt habe. Der Bürgermeister sprach nicht ohne Stolz von einer familien– und kinderfreundlichen Gemeinde und machte in diesem Zusammenhang auch auf den Vorreiter der Kleinkindbetreuung, die Waldstetter Rentenretter, aufmerksam.
Auch Pfarrer Klaus Stegmaier und Gerhard Langer (Zweiter Vorsitzender im Kirchengemeinderat) zeigten sich erleichtert über die Einführung der Kleinkindbetreuung in Wißgoldingen; und Ingrid Banzhaf sagte: „Die Kinder sind sehr gut aufgehoben.“ Es habe fast eine Generalsanierung stattgefunden, so die Ortsvorsteherin. So gibt es neben einer neuen schalldämpfenden Decke auch eine neue Heizung, Fenster und weitere Neuerungen wie ein Einklemmschutz an Türen oder ein Wickeltisch. Auch der sanitäre Bereich wurde erneuert. Die Kosten belaufen sich auf 100 000 Euro. Neben einem Zuschuss von 10 000 Euro werden 75 000 Euro von der Gemeinde Waldstetten übernommen und 15 000 Euro von der Kirchengemeinde. Die gute Nachricht: Derzeit sind noch zwei Plätze frei.