Ehemaliges Jugendzentrum ist die neue Heimat des Abtsgmünder Horts

Ostalb

Rems-Zeitung

Für das Schuljahr 2011/​2012 waren an der Friedrich-​von-​Keller-​Schule in Abtsgmünd Rekordanmeldezahlen zu verzeichnen. Um nun neue Klassenräume schaffen zu können, wird der Hort ab dem neuen Schuljahr eine neue Heimat im ehemaligen Jugendzentrum finden.

Dienstag, 05. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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ABTSGMÜND (gv). Bei der Schulanmeldung im März dieses Jahres wurden an der Friedrich-​von-​Keller-​Schule Rekordanmeldezahlen verzeichnet. Für die Realschule wurden 100 Kinder und für die Werkrealschule 35 Kinder angemeldet. Die ursprünglich zweizügige Realschule wird damit in den Klassen 6 bis 9 dreizügig geführt und in der Eingangsstufe erstmals vierzügig. Die Werkrealschule wird in den Klassen 5 und 6 zweizügig geführt. Hinzu kommt im Schuljahr 2012/​2013 dann auch das neue sechste Jahr. Die Schülerzahl an der Friedrich-​von-​Keller-​Schule steigt von aktuell 545 auf 590 Schüler im kommenden Schuljahr. Obwohl die Friedrich-​von-​Keller-​Schule erst 2007 erweitert wurde, reichen die vorhandenen Klassenräume nicht mehr aus. Für das kommende Schuljahr wird der Auswärtigenraum künftig als Klassenzimmer genutzt. Ein weiteres Klassenzimmer und ein Fachraum entstehen in der Grundschule im bisherigen Hortbereich. Der Hort wiederum wird ins ehemalige Jugendzentrum am Festplatz integriert. Die Räumlichkeiten sind für den Hortbetrieb sehr geeignet und im Außenbereich gibt es jede Menge Platz zur Freizeitgestaltung. Für diese Umbaumaßnahmen sowie die Ausstattung der neuen Schulräume hat der Gemeinderat bereits grünes Licht gegeben, damit der Schul– und Hortbetrieb im kommenden Schuljahr in den neuen Räumlichkeiten starten kann. Auswirkungen haben die gestiegenen Schülerzahlen auch auf die Sportflächen in der Kochertal-​Metropole. Mit der steigenden Anzahl von Klassen werden in den nächsten Jahren die Vereine sukzessive nachmittags zugunsten der Schüler weichen müssen. Erste Gespräche mit der TSG Abtsgmünd wurden deshalb bereits geführt. Da der Schulsport Vorrang hat, werden die Sportstätten künftig auch am Nachmittag dem Schulsport zuerst zur Verfügung gestellt. So wird es auch in anderen Kommunen praktiziert. Gemeinsam mit allen Beteiligten sollen Lösungen ausgearbeitet werden, um die Auswirkungen für den Vereinssport möglichst gering zu halten.