Jagdhornbläser im Schlossgarten in Hohenstadt

Ostalb

Rems-Zeitung

Vier Jagdhornbläsergruppen haben vor kurzem unter der Leitung von Dr. Hagen Nowottny im historischen Heckengarten von Schloss Hohenstadt musiziert.

Dienstag, 13. September 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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ABTSGMÜND-​HOHENSTADT (fa). Ungewöhnlich viele Zuhörer genossen die vielfältigen musikalischen Vorträge in dem passenden Ambiente. Die poetische schöne Klangwirkung der Jagdhörner hinterließ bei vielen Zuhören einen tiefen Eindruck auf das Gemüt und die teils vierstimmigen Fanfarenrufe bewirkten auch bei den der Jagd mehr oder weniger fernstehenden Zuhörern nachhaltige musikalische Wirkung.
Der ehemalige musikalische Leiter der Gmünder Gruppe, Dr. Hagen Nowottny, führte durch das Programm und gab dazu die passenden Erläuterungen. Es war überraschend zu hören, welche klaren und angenehmen Töne die Bläser den Parforce-​Hörnern und den Fürst-​Pless-​Hörnern entlockten. Könner erzeugen nur mit ihren Lippen bis zu sechs Grundtöne auf dem Pless-​Horn und bis zu elf Grundtöne auf dem Parforce-​Horn. Mit dabei waren die Bläsergruppe der Kreisjägervereinigung Schwäbisch Gmünd sowie deren Alphornquartett, die Forstliche Bläsergruppe Ostalb, die Gruppe der Jägervereinigung Göppingen und die Parforcehornbläsergruppe „Freischütz Schwaben“. Neben den traditionellen Jagdrufen waren auch Märsche zu hören, ein flotter Hasengalopp, eine Morgenandacht, die Fürst-​Auersberg-​Fanfare oder der Jägerchor aus der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber, der in seiner ursprünglichen Version auch von Naturhörnern geblasen wurde.
Der stellvertretende Leiter der Kreisjägervereinigung Gmünd, Celestino Piazza, bedankte sich bei der Familie Graf Adelmann für die Erlaubnis, das traditionelle Konzert erneut im Heckengarten von Schloss Hohenstadt aufführen zu dürfen.
Patricia, Gräfin Adelmann nahm die Gelegenheit wahr, für den im Frühjahr neu gegründeten Förderverein „Schöner Garten Hohenstadt“ zu werben.