Kinder aus Lautern in der historischen Dorfschmiede

Ostalb

Rems-Zeitung

Der Kindergarten St.Barbara geht immer wieder „nach draußen“, um vor Ort in bestimmten Einrichtungen oder bei Firmen den Kindern durch die direkte Anschauung Heimat– und Sachkunde zu vermitteln. Dieses Mal führt der Weg die Kinder in die örtliche Dorfschmiede.

Dienstag, 14. Februar 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
51 Sekunden Lesedauer


Von Karin Abele
HEUBACH-​LAUTERN. Die Kinder von der Rabengruppe des Kindergartens St. Barbaras mit ihren Erzieherinnen Monika Gröner und Larisa Kroter besuchten im Rahmen des Themas „Wikinger“ die alte Schmiede von Berni Eßwein.
Die Einrichtung der alten Schmiede ist einzigartig im Ostalbkreis. Dabei wurde ihnen von Bernhard Eßwein und dem ehemaligen Schmidgesellen Hans Palzer gezeigt, wie die Wikinger über der feurigen Glut aus Stahl ihr Werkzeug herstellten. Die Kinder hörten gespannt zu, als ihnen anhand es Hufs mit aufgenageltem Hufeisen erklärt wurde, wie genau der Schmied früher nageln musste, wenn ein Pferd sein Eisen verloren hatte.
Einen Schürhaken und zwei Nägel wurde vor den Augen der Kinder auf dem Amboss geschmiedet, die sie auch zur Erinnerung für den Kindergarten geschenkt bekommen haben.
Mit ihrem Wikingerlied bei dem Hans Palzer, der auch als Schlagzeuger im Musikverein Lautern spielte und nun im Kreisseniorenblasorchester mitwirkt, auf dem Amboss mit dem Hammer den Takt dazu schlug, bedankten sich die Kinder für diesen interessanten Vormittag in der Schmiede.