Schreck nach Mitternacht

Ostalb

Rems-Zeitung

Wenn die Wellensittiche nachts flatternden Besuch bekommen, kann’s ganz schön lebendig werden. Und die Besitzerin kriegt einen Schreck.

Donnerstag, 23. August 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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HEUBACH (pda). In der Heubacher Rechbergstraße durften in der Nacht zum Donnerstag zwei Ziervögel frei in einem Zimmer des Hauses herumfliegen. Wegen der Hitze war das Fenster gekippt, der Rollladen zur Fluchtverhinderung geschlossen. Was den Weg von drinnen nach draußen versperrte, aber nicht, um den Weg von draußen nach drinnen, wie die Hausbesitzerin morgens gegen 2.20 Uhr eindrucksvoll erlebte. Als sie in dem Zimmer nach dem Rechten schauen wollte, stellte sie fest, dass nicht wie erwartet zwei Tiere umher flogen, sondern fünfzehn: Fünfzehn kleine Fledermäuse, die der Frau nachvollziehbar einen gehörigen Schrecken einjagten. Und es flatterten tatsächlich auch nur diese fünfzehn Tiere herum. Nicht etwa siebzehn – denn die beiden Vögel hatten sich offenbar erschrocken und sich freiwillig brav und möglichst weit hinten in ihren Käfig gesetzt. Fast postwendend flogen die Fledermäuse durch die geöffnete Zimmertür ins Treppenhaus. Die Fledermäuse fanden schnell einen Weg durch ein geöffnetes Fenster ins Freie und die Vögel hatten das Zimmer wieder für sich allein. Und die Wohnungsinhaberin ihre Ruhe.