Landrat Pavel: Waldstetter Wertstoffhof für die nächsten zwei Jahre sicher

Bürgermeister Michael Rembold übergab gestern 2140 Unterschriften an Landrat Klaus Pavel, um auf diese Weise der Forderung nach dem Erhalt des Wertstoffhofes in Waldstetten Nachdruck zu verleihen. In einer unglaublichen Geschlossenheit stehen Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde Waldstetten zusammen und kämpfen mit ihrem Schultes Michael Rembold an der Spitze und dessen Gemeinderat für einen Erhalt der wichtigen Einrichtung.

Mittwoch, 20. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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WALDSTETTEN (md). So übergab der Waldstetter Schultes am vergangenen Mittwoch im Beisein von Bürgerinnen und Bürgern sowie Bürgermeister-​Stellvertreter Alfred Grieser und Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf das Paket mit den Unterschriften an den Landrat. Dieser wiederum zeigte sich sehr beeindruckt von der Solidarität der Waldstetter Bürgerschaft gegenüber dem GOA-​Wertstoffhof und seinen Mitarbeitern. Vor diesem Hintergrund versprach der Landrat in seiner Eigenschaft als GOA-​Aufsichtsratsvorsitzender, in den kommenden beiden Jahren keine Schließung des Wertstoffhofes in Waldstetten zu veranlassen. Vielmehr soll unter Einbeziehung der Gemeinde Waldstetten künftig darüber nachgedacht werden, wie mit den Wertstoffhöfen im Raum Schwäbisch Gmünd zu verfahren ist. Vordringlicher Handlungsbedarf bestehe für den Wertstoffhof auf dem Gmünder Hardt. Nach Aussage von Landrat Klaus Pavel sei auch der Standort an der Scheffoldstraße in Unterbettringen ab sofort vom Tisch. Vorausgegangen war eine angekündigte Schließung des Häckselplatzes sowie des Wertstoffhofes in Waldstetten durch die GOA-​Geschäftsführung im Juli dieses Jahres. Daraufhin initiierte Schultes Michael Rembold am 16. Oktober eine Bürgerversammlung unter Beteiligung von Geschäftsführer Henry Forster und Prokurist Jürgen Schneider. 400 Bürgerinnen und Bürger unterstützten dabei ihren Schultes auf dem Weg, sich für einen Erhalt des bewährten und beliebten Wertstoffhofes in Waldstetten einzusetzen. Außerdem beschloss der Waldstetter Gemeinderat mit großer Mehrheit eine Resolution für dessen Erhalt. Dabei kam auch zum Ausdruck, dass die Gemeinde Waldstetten nicht nur fordert, sondern seither großzügig für die Platzmiete und sämtliche Investitionen am Wertstoffhof aufgekommen ist. Nach deren Bürgerversammlung konnte bereits durch das große bürgerschaftliche Engagement erreicht werden, dass der Häckselplatz solange geöffnet bleibt, bis der Gesetzgeber harte Fakten schafft. Insofern hat sich das vorbildliche bürgerschaftliche Miteinander in Waldstetten zunächst ausgezahlt und man konnte eine schnelle Schließung von Häckselplatz und Wertstoffhof rechtzeitig abwenden. Schultes Michael Rembold war es ein großes Anliegen, seiner gesamten Bürgerschaft für deren Solidarität, dem GOA-​Personal für ihren tollen Einsatz auf dem Wertstoffhof, seinem Gemeindebauhof für sein großes Engagement sowie Landrat Klaus Pavel für sein Verständnis und sein Entgegenkommen ganz herzlich zu danken.