Ruppertshofen: Verdruss mit Rathaus-​Umbaukosten

Ostalb

Rems-Zeitung

Der Rathausan– und –umbau ist eine Angelegenheit, die Bürgermeister Peter Kühnl und dem Gemeinderat schon verschiedentlich Verdruss bereitet hat. Die Ergebnisse von Ausschreibungen liegen immer wieder über den Berechnungen der Planer, und auch die Angebote gehen nur spärlich ein.

Donnerstag, 21. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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RUPPERTSHOFEN (rw). Die aufgehobenen Schlosser– und Sanitärarbeiten waren neuerlich ausgeschrieben worden, doch auch hier sei die Resonanz schlecht gewesen. Ein Angebot über 36 926 Euro ging für die Heizung ein, knapp 3000 Euro mehr als in der Kostenberechnung. Aus dem Gremium wurde gefragt, wie und wo noch Einsparungen zu erzielen seien. Es sei sicherlich noch etwas „rauszuquetschen“, so der Schultes, „aber wir werden dann immer nur über ein paar Hunderter reden, nicht über 100 000.“ Bei einer Gegenstimme wurde das Angebot für die Heizung akzeptiert. Einen dritten Anlauf unternimmt man in Sachen Schlosserarbeiten. Hier wurde die Ausschreibung sieben Mal abgeholt, ein Angebot kam rechtzeitig, eines verspätet. Das rechtzeitige lag bei 84 000 Euro, das verspätete bei 73 000 Euro. Aufgehoben worden war die Ausschreibung zuvor, weil das Gebot von 74 000 Euro nicht akzeptabel erschien. Jetzt will man den Treppenlift aus einer neuerlichen beschränkten Ausschreibung unter den ursprünglichen sieben Betrieben herausnehmen. Kräftig gequetscht wurde das Gewerk Elektroarbeiten, dort will man bei knapp 40 000 Euro landen, nachdem das Angebot einer Firma aus dem Remstal bei 48 000 Euro lag. 34 000 Euro waren ursprünglich errechnet worden. Der Bürgermeister nannte die Kostensteigerungen ärgerlich. Es könne aber nicht die Rede davon sein, dass die Kosten davonlaufen. „Hoffen wir, dass es beim Altbau nicht so weitergeht.“