Projekt der Altenpflegeschule in Lorch: Kann ein Pflegeheim auch als Heimat empfunden werden?

Ostalb

Rems-Zeitung

„Heimat ist kein Ort — Heimat ist ein Gefühl!“ Dieses Fazit stand im Kloster Lorch am Ende einer intensiven Beschäftigung mit der Frage, ob ein Pflegeheim auch so etwas wie eine Heimat sein kann.

Samstag, 02. März 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
44 Sekunden Lesedauer


Von Gerold Bauer
LORCH. Im Zuge der dreijährigen Ausbildung in Sachen Altenpflege, die an der Berufsfachschule des Diakonischen Instituts für soziale Berufe in Lorch absolviert werden kann, wird den Azubis eine Aufgabe gestellt, sie sich über ein ganzes Jahr erstreckt. Der aktuelle Jahrgang hatte zunächst ins Auge gefasst, die Heimbewohner(innen) nach ihren Kriegserlebnissen zu befragen. Davon sei man, erläuterte einer ihrer Sprecher gestern bei der Projektpräsentation im Refektorium des Klosters, allerdings wieder abgerückt, weil mit dem Krieg oft sehr viele negative Erlebnisse verbunden sind. „Wir wollten mit den alten Menschen über etwas Positives sprechen!“ Und deshalb habe sich am Ende der Vorbereitungen das Thema „Heimat“ als Aufgabe herauskristallisiert. Zum Abschluss des Projekts — nach vielen Gesprächen mit insgesamt 17 Heimbewohner(innen) – konnten nun sowohl eine Power-​Point-​Präsentation als auch ein Bildband gezeigt werden.

(mehr dazu in der RZ-​Ausgabe vom Samstag, 2. März)