Im Lorcher Klostergarten und bei der Landesgartenschau in Gmünd blühen „Staufer-​Rosen“

Ostalb

Rems-Zeitung

Der Frühling lässt immer noch auf sich warten — und die Menschen sehnen sich nach der Farbenpracht bunter Blüten. Ganz besondere Blüten wird man dieses Jahr im Kloster Lorch betrachten können: Die „Staufer-​Rose“.

Mittwoch, 03. April 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND/​LORCH (jur). Die Taufpatin der „Staufer-​Rose“, Karin Falkenstein, ist profunde Rosenkennerin und Mitglied im Verein der deutschen Rosenfreunde e.V.. Sie hat diese Neuzüchtung für den Runden Kultur Tisch Lorch ins Leben gerufen und organisiert. Karin Falkenstein ist den Besuchern der Lorcher Klosterspiele wohlbekannt, denn sie hat einen großen Teil der Kostüme entworfen, geschneidert und gespendet.
Nach der Taufe der „Staufer– Rose“ im Juni wird im Klostergarten ein Rosenstock gepflanzt. Später ziehen dann alle gemeinsam zum Garten der Sinne, dort wird eine weitere Staufer – Rose gepflanzt. Für die Landesgartenschau werden auch an Oberbürgermeister Richard Arnold „Staufer-​Rosen“ vom Runden Kultur Tisch Lorch überreicht. Karin Falkenstein hat bewirkt, dass Rosenzüchter Franz Wänninger seine Neuzüchtung für Lorch zur Ehrung des Staufergeschlechts zur Verfügung gestellt hat.
Rosenzüchter Franz Wänninger, der früher leitender Angestellter einer Lkw– Firma war, begann nach dem Bau seines Hauses in Altenstadt mit der Rosenzucht und übernahm ehrenamtlich den Arbeitskreis der Rosen-​Liebhaber-​Züchtung. Seit seinem Ruhestand 2005 widmete er sich nur noch den Rosen – und das sehr erfolgreich. Unter seinen Händen sind viele schöne prämierte Rosen entstanden, die mit Goldmedaillen 2008 und 2009 sowie Ehrenpreisen der Gesellschaft Deutscher Rosenfreunde e.V. gipfelten und im Buch „Rosen zum Träumen“ veröffentlicht wurden. Seine „Staufer – Rose“ ist eine duftende purpur-​lila Beetrose mit einer Wuchshöhe von 60 bis 80 cm, einer Knospenform wie eine Edelrose mit 60 bis 80 Blütenblättern wie eine alte Teehybride. Ihre Resistenz gegen Frost und Krankheiten ist vielversprechend. Voraussichtlich erst ab 2014 kann die „Staufer-​Rose“ käuflich erworben werden.