Eröffnung der „Gymwelt Bartholomä“

Ostalb

Rems-Zeitung

Die Kinder der „Fun Dance Kids“ machen es vor: Bewegung macht Spaß und hält gesund. Mit ihrer Trainerin Kathrin Koch zeigten sie zu „Theo ist fit“, wie sich die Kleinsten fit halten und die Freude an körperlicher Aktivität entdecken können.

Montag, 11. Mai 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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BARTHOLOMÄ (msi). Damit waren sie am Samstag auf dem Gelände des Sozialwerks der STB in Bartholomä genau richtig, dort wurden die neu geschaffene „Gymwelt“ und die beiden XCO-​Parcours mit sechs bzw. elf Kilometer Länge eingeweiht. Bürgermeister Thomas Kuhn begrüßte neben den Kindern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor allem den verantwortlichen Architekten Peter Michael Kluczynski und die Vertreter des Schwäbischen Turnerbunds (STB) und des Internationalen Bunds (IB), der BarmerGEK, der örtlichen Vereine und des Gemeinderats.
Vor vier Jahren wurde der Anstoß zu dem Projekt gegeben, damals war noch die Frage der richtigen Aussprache ob „Güm“ oder „Tschüm“, inzwischen lädt die Gymwelt (Gümwelt) zum Freizeitsport ein. Finanziert wurde das 100 000 Euro teure Projekt im Zuge der Leader-​Förderung zu 75% mit Mitteln der europäischen Union.
Mit dem Sportangebot verbindet Thomas Kuhn neben der Gesundheitsförderung, mit der unter anderem auch die Folgen des demographischen Wandels bekämpft werden sollen, vor allem die zusätzliche Attraktivität seiner Gemeinde als Tourismusziel. Gleichzeitig stellt die Gymwelt ein Symbol für die gelingende Zusammenarbeit der Gemeinde mit den verschiedenen Partnern dar, die anschließend zu Wort kamen.
Der Vizepräsident des STB, Karlheinz Rössler, bedauerte die fehlende Fitness in der Gesellschaft und war sicher mit der Gymwelt einen wichtigen Gegenpol gegen diesen Trend zu setzten. Auch der Vertreter der BarmerGEK, Alexander Stütz, freute sich, nun eine Sportmöglichkeit, die jedem terminunabhängig bei Lust, Zeit und Gelegenheit zur Verfügung steht, geschaffen zu haben.
Nach einer Regenpause und einem stärkenden Imbiss wurden dann die neuen Geräte der fünf Esslinger eingeweiht und ihre Nutzungsmöglichkeiten ausführlich erläutert. Kathrin Koch und Hans-​Jürgen Künneth erklärten die Geräte und führten ihre optimale Nutzung vor, was in vergnüglicher Runde nicht nur die anwesenden Kinder zum Mitturnen inspirierte.
Die Übungen, die sich unter anderem auf Balance, Dehnung und Kraft konzentrieren, präsentieren sich in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und bieten vom Hüpfen auf einem Bein bis hin zum anspruchsvolleren Klimmzug für Anfänger und Fortgeschrittene Trainingspotential. Ziel der fünf Esslinger ist es, vor allem Menschen über 60, die vielleicht bereits unter ersten Einschränkungen zu leiden haben, die Möglichkeit zur sportlichen Ertüchtigung und somit auch die Chance möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben führen zu können und mobil zu sein.