Großer Ansturm beim beliebten Frühlingsfest am Federbachsee in Horn

Ostalb

Rems-Zeitung

Seit dem Ende der Achtziger Jahre wird in Horn das beliebte Frühlingsfest gefeiert. Der Festplatz am Federbachsee war auch am Wochenende wieder ein beliebter Treffpunkt im Leintal.

Montag, 11. Mai 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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GÖGGINGEN-​HORN (dw). Zwei Tage lang bauten die Mitglieder der Horner Vereine das Festzelt auf, das sich in ihrem eigenen Besitz befindet. Der TGV Horn, der sich am Wochenende mit über 140 Vereinsmitgliedern um die Bewirtung der Gäste kümmerte, durfte sich wieder einmal über allerbestes „Festwetter“ freuen. Als besondere Überraschung hielt der Verein am Muttertag für die mitarbeitenden Mütter einen kleinen Blumengruß parat.
Angebot und Nachfrage sind stimmig in Horn. Zum Programm gehören flotte Blasmusik, unter anderem mit dem Musikverein Horn, der Gussenstädter Blasmusik, der Böbinger Rentnerband und der jungen Gruppe „Heilix Blechle“. Spielangebote für Kinder auf dem weitläufigen Sportplatz sind ideal für junge Familien, die von den Schrannen aus ihre Kinder immer im Blick haben.
Einen besonderen sportlichen Höhepunkt kündigte TGV-​Vorsitzender Timo Beiswenger am Sonntagnachmittag an; Jazz-​Tanzgruppen, die unter der Leitung von Barbara Stadelmaier und Mareen Alka ungewöhnliche Choreographien perfekt einstudiert hatten. Wo eben noch Blechblasinstrumente für Bierzeltstimmung sorgten, hörte das Publikum plötzlich Hip-​Hop-​Melodien oder romantische Popmusik. Dazu tanzten die Mädchen in drei Gruppen im Alter von sechs bis zwanzig Jahren und selbst den Jüngsten war anzusehen wie viel Spaß sie dabei hatten. Kräftiger Applaus belohnte das wochenlange Training für diesen Auftritt.
Über beide Tage verteilt strömten viele Gäste aus allen Ecken des Landkreises in die kleine Gögginger Teilgemeinde. Manche Besucher nahmen den Weg auch zu Fuß, kamen mit Kinderwagen, machten mit dem Fahrrad einen Einkehrschwung oder hatten ihre Hunde an der Leine mit dabei. Die lockere Atmosphäre schien allen zu gefallen, hier ein Schwätzchen mit alten Bekannten, dort zusammensitzen, sich unterhaken und zur Musik schunkeln oder einfach nur zu einem frischen Glas Bier ein knuspriges Hähnchen genießen.
Gemütlichkeit war angesagt und weil in Horn nach dem Fest immer auch vor dem Fest ist, bleibt das Zeltgerüst bis zum Oktoberfest stehen, bis es bei vielen wieder heißt; „Auf nach Horn“.