Viel Lob für die Feuerwehr nach Großbrand in Waldstetten

Ostalb

Rems-Zeitung

Der Großbrand an der Gmünder Straße in Waldstetten hat die Baufirma und Baustoffhandel Herkommer schwer getroffen. Doch es hätte noch viel schlimmer kommen können.

Mittwoch, 19. August 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
66 Sekunden Lesedauer

Firmenchefin Theresia Herkommer lobte am Tag danach im Gespräch mit der Rems-​Zeitung vor allem die schnelle und umsichtige Arbeit von insgesamt 126 Frauen und Männern der Feuerwehren aus Waldstetten, Wißgoldingen und Schwäbisch Gmünd. Mit viel Ortskunde, so habe sie beobachtet, seien in der engen Firmenbebauung mit der Firma Leicht in unmittelbarer Nachbarschaft und über den Waldstetter Bach hinweg zahlreiche Löschrohre vorgenommen worden, um das Feuer auf den nördlichen Teil der Lagerhalle zu beschränken und die Nachbarschaft zu schützen. Wie enorm die Hitze war, zeigt sich anhand von einigen zersprungenen Fensterscheiben an einer Halle der Firma Leicht in etwa zehn Meter Entfernung. Auch Beate Kottmann, stellvertretende Bürgermeisterin, war noch in der Nacht an die Einsatzstelle geeilt und würdigte gleichfalls das beherzte Vorgehen der Feuerwehr. Nicht nur sie schilderte, wie viele Menschen zunächst den Eindruck hatten als stünde die Firma Leicht in Flammen. Dergestalt hatten auch viele Bürger und Autofahrer auf der Gmünder Straße den Brand gegen 21 Uhr gemeldet. Theresia Herkommer, die auf dem Firmenareal auch wohnt, berichtet, dass sie zunächst noch im Garten gewesen sei, dann eher zufällig zum Küchenfenster in Richtung Lagerhalle geschaut und sodann ihren Augen nicht getraut habe: Der gesamte Nordteil der Halle mit einem umfangreichen Holzlager (Schalbretter, Balken, Dielen usw.) sei bereits in Flammen gestanden. Sofort hätten sie und ihr Sohn die Autoschlüssel geschnappt, um in buchstäblich letzter Sekunde noch drei Firmenwagen aus der teils brennenden Halle zu rette. Ausführlicher Bericht am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.