Schulbauernhof in Waldstetten vermittelt den Alltag der Landwirtschaft als Broterwerb

Ostalb

Rems-Zeitung

„Wer möchte zuerst melken?“ fragt Miriam Weber ihre Grundschüler und sofort gehen alle Hände nach oben. Nur beim Stallmisten möchte sich mancher gerne drücken. Geht aber nicht, denn der Waldstetter Schulbauernhof soll kein Streichelzoo sein, sondern den Kindern vor Augen führen, was zu einer echten Landwirtschaft gehört.

Samstag, 21. Mai 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
37 Sekunden Lesedauer



Das auf dem Waldstetter Schlatthof eingerichtete Außenklassenzimmer ist Teil des zweiten Schulbauernhof-​Projekts im Gmünder Raum. Pionierarbeit hat hier die Grundschule in Täferrot geleistet, doch dort verfolgt man einen anderen Ansatz. In Täferrot wurde nämlich direkt neben dem Schulhaus ein kleiner Hobby-​Bauernhof eingerichtet, der von den Kindern der Ganztagesschule gemeinsam mit Lehrkräften und Ehrenamtlichen bewirtschaftet wird. In Waldstetten hingegen wurde der Schulbauernhof in einen bestehenden landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb der Familie Weber integriert. Der Schulbauernhof vermittelt keine Walt-​Disney-​Idylle, sondern das echte Leben. Und dies kommt bei den Kindern sehr gut an.

(ausführliche Reportage in der Rems-​Zeitung vom 21. Mai 2016)