Das Kalken der Wälder schreitet voran

Ostalb

Rems-Zeitung

In den 80ern war der saure Regen Top-​Thema. Heute spricht niemand mehr davon. Das liegt daran, dass Regen nur noch selten sauer ist, außerdem werden seit 30 Jahren die Wälder gekalkt und damit viele Schäden behoben. Derzeit sind Bartholomä und Gschwend in Arbeit.

Freitag, 09. September 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
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Wolkenweise kommt das Zeug vom Himmel her oder wird mit großen Maschinen in den Wald geblasen. Sieht gefährlich aus. Ist es aber nicht.
In dieser Woche wurde im Kollmannswald, früher Kolomanwald, südlich von Bartholomä vom Boden aus gekalkt. Da ist dann ein Unimog unterwegs, der vier Tonnen Gesteinsmehl pro Ladung in die Wälder bringt und dort gezielt mit Hilfe eines Gebläse verteilt. Das geht natürlich nur in entsprechend erschlossenen Waldgebieten. Vier Tonnen, damit lässt sich ein Hektar kalken. Voraussichtlich ab kommendem Dienstag steht wieder eine Ausbringung per Hubschrauber an, überall dort, wo Flächen für die Bodenausbreitung nicht zugänglich sind. Danach, so Michael Thorwarth, Sachgebietsleiter im Forstdezernat und unter anderem für die Waldkalkung zuständig, geht’s weiter Richtung Lauterburg und Tauchenweiler.
Ende September wird rund um Gschwend gekalkt.

Mehr dazu in der Rems-​Zeitung vom 10. August.