Wenn Medikamente die Lust hemmen

Ostalb

Rems-Zeitung

Keine Lust, keine Erektion, kein Orgasmus: Bei solchen Krisen sind oft Antidepressiva oder Schmerzmittel das Problem. Was kann man dagegen tun?

Samstag, 02. April 2022
Edda Eschelbach
35 Sekunden Lesedauer

Fast jede dritte Frau berichtet von Lustlosigkeit, etwa jede vierte kommt kaum oder gar nicht zum Orgasmus, bei den Männern leidet jeder dritte über 60-​Jährige unter Erektionsschwäche. Als Ursache dieser Sexstörungen werden Hormone, Herz-​Kreislauf-​Erkrankungen und nicht zuletzt die Psyche diskutiert. Dabei spielt der tägliche Arzneimittelkonsum eine mindestens genauso große Rolle. Experten schätzen, dass rund 25 Prozent aller Sexualstörungen auf Medikamente zurückgehen. Besonders auffällig seien in dieser Hinsicht, wie die Schweizer Toxikologin und Pharmakologin Antje Heck berichtet, die Psychopharmaka. „Aber auch Medikamente, die bei Herz-​Kreislauf-​Erkrankungen eingesetzt werden, spielen eine große Rolle.“
In wie weit wirken sich hier Medikamente oder Erkrankungen negativ aus, und was kann man dagegen tun? Antworten gibt die Wissenseite, zu lesen im iKiosk.