Finanzen im Blick: Abtsgmünd mit rekordverdächtigem Haushaltsplan

In der Sitzung des Verwaltungsausschusses in Abtsgmünd enthüllte Kämmerer Tobias Maier den vorläufigen Entwurf für den Finanzhaushalt 2024. Die Zahlen deuten auf einen möglichen neuen Rekordhaushalt hin. Zudem ging es um den Gemeindewald.

Montag, 04. Dezember 2023
Benjamin Richter
56 Sekunden Lesedauer

Der Abtsgmünder Entwurf sieht Auszahlungen für Investitionen in Höhe von 21,3 Millionen Euro und Einzahlungen von 11,09 Millionen Euro vor. Dies führt zu einem prognostizierten Finanzierungsmittelbedarf von etwa 10,1 Millionen Euro.
Der größte Anteil der Ausgaben, rund 13,34 Millionen Euro, wird im Bereich Planen, Bauen und Verkehr erwartet. Insbesondere sollen etwa 7,2 Millionen Euro für den Breitbandausbau und 1,35 Millionen Euro für die Erschließung des Baugebiets Hirtenklinge investiert werden. Weitere 625.000 Euro sind für anstehende Baumaßnahmen an der Kläranlage Untergröningen vorgesehen.Zusätzlich stehen verschiedene Investitionen für Gemeindestraßen wie der Friedrich-​von-​Keller-​Weg und die Reutestraße an. Rund 1,25 Millionen Euro sind für das Sanierungsgebiet Abtsgmünd-​Nord und die Ortskernsanierung Nord eingeplant.Der Teilhaushalt Innere Verwaltung plant Ausgaben in Höhe von etwa 4,3 Millionen Euro. Davon sind rund 500.000 Euro für die Umnutzung und Sanierung des Rathauses, 1,5 Millionen Euro für den Grundstückserwerb und etwa 670.000 Euro für erforderliche Fahrzeugbeschaffungen im Bauhof vorgesehen.

Wie viel Geld die Gemeinde Abtsgmünd für die Bereiche Bildung, Jugend und Soziales sowie Sport und Bäder in die Hand nehmen will, lesen Sie am Dienstag in der Rems-​Zeitung. Die ganze Ausgabe gibt es auch online im iKiosk.