Prominentenblockade in Mutlangen: Protestbewegung wächst

Mutlangen

Foto: hs

Der Ansturm der Friedensbewegung auf Mutlangen und Gmünd wurde kurioserweise von großen Teilen der Bevölkerung als größere Belastung und Bedrohung empfunden als die eigentliche Atomraketen-​Stationierung.

Mittwoch, 23. August 2023
Sarah Fleischer
36 Sekunden Lesedauer

Auf dem Areal des heutigen Wohnparks und Schulzentrums Mutlanger Heide wurde ein Stück Weltgeschichte geschrieben: Erst die Stationierung von Atomraketen im Jahre 1983, dann jahrelange Proteste und Blockaden, schließlich der erste Abrüstungsvertrag zwischen den Militärblöcken Nato und Warschauer Pakt, der 1988 auf der Mutlanger Heide vollzogen wurde.
Die politische Ausgangslage damals war eine nicht enden wollende Rüstungsspirale. In Zuge dessen wuchs in Teilen der Bevölkerung die Angst vor einer Eskalation oder einem Atomkrieg, immer wieder kam es zu Blockaden und Protesten — teils spektakulär, teils kurios.
Wie sich die Protestbewegung in Schwäbbisch Gmünd und Mutlangen entwickelte und wie die legendäre „Pressehütte“ entstand, lesen Sie am Donnerstag in der Rems-​Zeitung. Auch erhältlich am iKiosk.