Mikrotrauma: Wenn der „seelische Rucksack“ krank macht

Ostalb

Foto: Pixabay/geralt

Wenn wir über einen längeren Zeitraum kleinen seelischen Verletzungen ausgesetzt sind, können wir krank werden. Aber es gibt Wege, wie wir besser mit uns umgehen können.

Freitag, 22. März 2024
Sarah Fleischer
42 Sekunden Lesedauer

Jeder vierte Deutsche leidet in seinem Leben mindestens einmal unter einer psychischen Erkrankung. „Einer unglaublich hohen Zahl an Menschen fällt es schwer, in der heutigen Zeit mental gesund zu bleiben“, sagt die Psychologin Sonja Unger aus Schiltach im Schwarzwald. Viele ihrer Patienten schämten sich dafür, dass sie unter Ängsten, Erschöpfung oder Depressionen leiden, vor allem, weil sie selbst glaubten, dass ihnen doch gar keine schlimmen Dinge im Leben widerfahren seien, die dies rechtfertigen würden. „Aber es sind auch die kleinen, unscheinbar wirkenden Nadelstiche im Alltag, die auf Dauer belasten können“, sagt Unger. Sie spricht von „Mikrotrauma“, wenn es sich um vermeintlich kleine seelische Verletzungen handelt, die über einen längeren Zeitraum bestehen und dann psychisch krank machen.
Was die Ursachen für Mikrotraumata sein können und wie man lernt, damit umzugehen, steht am Freiatg auf der Wissens-​Seite in der Rems-​Zeitung.