Personalratsvorsitzender Wöller zur Klinik-​Entscheidung

Mutlangen

Foto: privat

Der Kreistag hat entschieden: Das neue Zentralklinikum im Ostalbkreis wird in Essingen gebaut. „Es ist gut, dass eine Entscheidung getroffen wurde“, sagt Fabian Wöller, Personalratsvorsitzender am Stauferklinikum Mutlangen, im Interview.

Dienstag, 05. März 2024
Thorsten Vaas
61 Sekunden Lesedauer

Die Debatte um den künftigen Standort des neuen Zentralklinikums im Ostalbkreis zieht sich nun schon einige Monate hin. Nun ist die Entscheidung gefallen. Wie haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Monate erlebt, Herr Wöller?
Es ist gut, dass eine Entscheidung getroffen wurde. Sicher wurde über das Hin und Her und über die Kombilösung diskutiert. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass die Diskussionen sachlich und ruhig geführt wurden.
Was denken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Entscheidung des Kreistags, dass das neue Zentralklinikum in Essingen gebaut wird?
Natürlich gibt es Kollegen, welche in Mutlangen und Umgebung verwurzelt sind und nicht begeistert sind bis nach Essingen zu fahren. Auf der anderen Seite weiß jeder, dass Veränderungen kommen müssen und kein Weg an Bündelungen von Leistungen vorbeiführt. Es ist auf jeden Fall von Vorteil, dass der neue Regionalversorger an der B29 gut erreichbar ist. Wichtig ist, dass die B29 von Schwäbisch Gmünd bis Mögglingen zügig ausgebaut und der Bahnhalt in Essingen wieder eröffnet wird. Der jetzige Standort in Aalen hätte für uns sicherlich mehr Nachteile in der Erreichbarkeit gehabt.
In der Folge wird es nun darum gehen, welche Funktion das Stauferklinikum in der zukünftigen stationären Versorgungslandschaft im Ostalbkreis einnehmen wird. Wo liegen die Stärken der Mutlanger Klinik? Darum geht es am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.