Hauptschule halten

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Rems-Zeitung

Eine Zuhörerin wollte am Montag in der Gemeinderatssitzung wissen, wie gesichert der Standort Hauptschule mit Werkrealschule in Gschwend sei. Von Dorothee Wörner

Mittwoch, 13. Mai 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
57 Sekunden Lesedauer

GSCHWEND. Die Bürgermeisterin sprach davon, dass die Gemeinde die Zukunft der Schule positiv sehe; ein Mittagstisch für die Schülerinnen und Schüler sei eingerichtet worden, eine Sozialarbeiterstelle wurde geschaffen und Honorarkräfte für die Mittagsbetreuung seien eingestellt worden.
Die Frage nach der Zukunft der Werkrealschule könne allerdings nicht beantwortet werden. Befragt nach Sanierungsplänen für die Schule, gab Bürgermeisterin Kottmann zur Auskunft, dass bereits mit dem Schulleiter abgesprochen worden sei, eine Besichtigung durchzuführen. Dies soll aber erst nach den Gemeinderatswahlen Anfang Juni geschehen. Ob wohl mit einer Schließung der Grundschule in Frickenhofen gerechnet werden müsse, so lautete eine weitere Frage, die verneint wurde, die Gemeinde als Schulträger trage sich nicht mit Schließungsgedanken, hieß es.
Auch die Gemeinde Gschwend muss für die Betreuung von Kindern in ihren Tageseinrichtungen Beiträge erheben, die nun entsprechend den Empfehlungen der zuständigen Verbände angehoben werden müssen. Bei den Kindergartenbeiträgen wurde entsprechend der Empfehlungen erhöht und zwar insgesamt 7% für zwei Kindergartenjahre.
Bei der Kleinkindbetreuung liegen die Beiträge in Gschwend auf einem Niveau, das nicht ohne weiteres an die Empfehlungen angepasst werden kann. Um eine unverhältnismäßige Erhöhung zu vermeiden und sich dennoch den Empfehlungen anzunähern, entschied sich der Gemeinderat für Erhöhung in zwei Schritten, jeweils 7% für die kommenden zwei Jahre.