A-cappella-Gruppe „Voxenstopp“ beigeistert bei Neujahrskonzert der Werkkapelle Spießhofer & Braun
Rems-Zeitung
Zum zweiten Mal hatte die Werkkapelle Spießhofer &Braun zum Neujahrskonzert in die Heubacher Stadthalle geladen. Und auch dieses Jahr ist den Musikern der Werkkapelle mit der Verpflichtung der Gruppe „Voxenstopp“ wieder ein besonderer Coup gelungen.Von Marco Köhnlein
Mittwoch, 12. Januar 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
128 Sekunden Lesedauer
HEUBACH. Die fünf Jungs aus dem Bayrischen begeisterten die Zuhörer am Dreikönigstag mit witzigen und geistreichen Vorträgen aus ihrem aktuellen Bühnenprogramm „Baby, verweile doch.…“. Bevor jedoch die Gastsänger auf der Bühne Platz nehmen konnten, eröffnete die Werkkapelle unter der Leitung Ihres Dirigenten Martin Pschorr diesen besonderen Abend mit der „Pop Symphony“.
Den Gästen, die bereits im Foyer von einem Saxophon-Quartett empfangen wurden, dürften einige Melodien bekannt vorgekommen sein, stammen sie doch aus der Feder von W.A.Mozart. Auch mit ihrem zweiten Stück „The Typewriter“ trafen die Musiker den Geschmack des Publikums. Steffen Clerico zeigte als Solist an der Schreibmaschine, dass man auch mit diesem Schreibgerät den Takt angeben kann. Dem lang anhaltenden Applaus für den auch schauspielerisch überzeugenden Solisten folgte noch eine kleine Zugabe. Danach wurden die Zuhörer in die 20er Jahre entführt.
Mit „Sir Duke“ kündigte Ulrike Reinelt, die wie immer gekonnt und charmant durch das Programm der Werkkapelle führte, Stevie Wonder’s Evergreen an, in welchem auch die typischen Swing und Jazz Elemente nicht zu kurz kamen.
Mit „Gonna fly now“ beendete die Werkkapelle ihren eigenen, alleinigen Programmpart, denn nach den fetzigen Klängen aus der berühmten „Rocky“- Saga gesellten sich die fünf Vokalartisten „Voxenstopp“ mit auf die Bühne. Dass es sich bei den Herren um besondere Sänger handelt, spiegelt schon die Tatsache wieder, dass Sie mit einem Blasorchester gemeinsame Sache machen würden, so Vorstand Bernd Seiband. Gespannt wartete das Publikum auf den ersten gemeinsamen Titel „Einfach Egal“, für welchen die Sänger — wie für den folgenden Titel „90 Grad“ ihre eigenen Kompositionen zusätzlich für Blasorchester arrangiert hatten. Begleitet von den rund 55 Musikern sangen sich die Vokalartisten bereits mit den zwei ersten Stücken in die Herzen der Besucher und man durfte gespannt sein, was die Jungs nach der Pause, wenn Ihnen die Bühne allein gehört, noch zum Besten geben würden.
Grenzenlose Freude
in die Herzen
des Publikums gezaubert
Kurz darauf nahmen dann die fünf unverheirateten Bayern mit der Mission, grenzenlose Freude in die Herzen ihrer Zuhörer zu strahlen, auf der Bühne Platz. Schnell wurde klar, weshalb die kritischen Münchner Zuhörer vor und neben dem Hofbräuhaus nur positives Feedback gaben. Die Sänger ziehen ihr Publikum mit witzigen und geistreichen, aus dem Leben gegriffenen Texten, komplett in ihren Bann.
Dabei gelingt es ihnen immer wieder das Publikum zum Lachen, Schmunzeln oder Mitpfeifen zu bewegen, wie beispielsweise beim Song „Alles was ich brauch“, gleichzeitig auch Titel Ihrer aktuellen und ersten CD. An dieser führte nach dem Erfolg des Songs „Baby verweile doch“ vom Sommer 2009, welcher auch in Heubach nicht fehlen durfte, kein Weg mehr vorbei.
Die Jungs verabschiedeten sich nach reichlich Applaus mit mehreren Zugaben vom Heubacher Publikum. Doch der gelungene Konzertabend war noch nicht ganz vorbei. Beim gemütlichen Abschluss ließen es sich die Fünf nicht nehmen, einige Songs ohne Mikrofon, nur begleitet von einer Ukulele. inmitten der noch zahlreichen Gäste zum Besten zu geben.