Direkt nach dem Murrasturm zog man mit den Gögginger Geslach Gugga zum närrischen Ball in die Gemeindehalle

Ostalb

Rems-Zeitung

Auch der 2. Murraball in Leinzell wurde ein voller Erfolg. Direkt nach dem Murrasturm zog man mit den Gögginger Geslach Gugga in das liebevoll dekorierte Untergeschoss der Gemeindehalle: „Körperkontakt garantiert“, hieß es augenzwinkernd im Gedränge.

Dienstag, 08. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
97 Sekunden Lesedauer

LEINZELL (pm) Von Anfang an, heizte DJ Frank Baumann den Gästen mit heißer Faschingsmusik ein. Die Leinzeller Murra (Katzen) hatten ihren Gäste überhaupt so allerhand zu bieten; so tauchten gleich zu Beginn die „Krawallhexa“ aus Schechingen auf und füllten mit toller Schrägtonmusik die Räume. Die kleinen „Murrendabbr“ zeigten ihren Tanz mit ganzem Einsatz und noch mehr Begeisterung und mussten natürlich gleich eine Zugabe geben. Das Männerballett des Skiclub Leinzell heizte den Narren mit heißen spanischen Rhythmen ein. Selbst aus Lautern waren Gäste angereist, und die Turnermädels bogen sich inmitten der Zuschauer zu Hiphop-​Klängen. Ja — es ging richtig eng her auf diesem „Murraball“, doch es schien den Gästen zu gefallen. Mit einem Medley von „Ich war noch niemals in New York“ kamen dann die Damen des SV Lautern sowie die AH Mannschaft zum Einsatz. Lauthals sangen die Zuschauer die bekannten Songs mit, wippten im Takt und waren hin– und hergerissen. An diesem Abend nutzten die Murra auch gleich die Gelegenheit, sich bei ihrem „Internetkater“ Bernd Mozer zu bedanken, der die Leinzeller Murra ins „World Wide Web“ gebracht hat. Auch aus der näheren Umgebung tauchten Gäste auf, etwa aus Grabbenhausen. Es flogen die Federn als sich die „Herliköfer Grabba“ unter das närrische Volk mischten und mit ihrem Präsidenten und den Grabba-​Ladys die Leinzeller begrüßten.
Überraschend viele kamen
zum noch jungen Verein
Sprechermurr Heike Hilbig kündigte in der aufgeheizten Stimmung im Saal den nächsten Programmpunkt der „Grabba-​Ladys“ an. Zum Thema „Afrika“ verzauberten sie die Narren mit rhythmischen Bewegungen zu afrikanischer Musik. Der letzte Programmpunkt an diesem Abend war Irene Voth „The Voice“ aus Böbingen.
Sie hatte als Überraschung für die Murra, eine Hymne auf Lager und trug diese umzingelt von Kätzchen mit Knicklichtern vor. Die Hymne für die Leinzeller Murra wurde von einem Grabbahäusener — Torben Wengert — komponiert. Die Murra freuen sich natürlich sehr, dass sich in der kurzen Zeit ihres Bestehens, schon so viele Freunde aus den Faschingszünften zu ihnen gesellen und mit ihnen feiern. Der Abend war leider viel zu schnell vorbei und schnell waren sich alle einig: „Da gehen wir im nächsten Jahr wieder hin!“