Gemeinsam auf „Glaubenswegen“ zur Wißgoldinger Marienkapelle

In zwei Wochen soll eine Glaubenswege-​Wanderung zur Wißgoldinger Marienkapelle auf traumhaft schönen Wegen Körper und Geist gut tun; ein Kreuz wird geweiht, eine Maiandacht gehalten und nicht zuletzt einiges unternommen, die Wandernden zu stärken.

Samstag, 07. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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WALDSTETTEN /​SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Einmal im Jahr machen sich die an den Glaubenswegen beteiligten Gemeinden gemeinsam auf den Weg, um das Verbindende und den Geist dieses so ganz anderen „touristischen Produkts“ nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Am Samstag, 21. Mai, ist es soweit.
Die Bürgermeister Michael Rembold und Joachim Bläse, die Wißgoldinger Ortsvorsteherin Ingrid Banzhaf, Ralph Häcker und Cornelia Steinbach als Vertreter der Touristik und Marketing GmbH, Waldstettens Hauptamtsleiter Kopper und Pfarrer Stegmaier sahen sich gestern bei strahlendem Sonnenschein in der Entscheidung bestätigt, die Pressekonferenz an der Marienkapelle in Wißgoldingen abzuhalten — eine bessere Werbung für die geplante Wanderung lässt sich kaum denken. In diesem Rahmen wurde auch die dritte Auflage des Wanderführers „Glaubenswege“ vorgestellt, Dank Ingrid Banzhaf und Pfarrer Stegmaier geriet zudem kunsthistorisches, theologisches und sagenhaftes Wissen zur Liebeserklärung an die Marienkapelle, deren Muttergottes im Schatten der Schönen Maria des Hohenrechbergs unverdientermaßen wenig beachtet wird (die RZ wird berichten).
Bürgermeister Bläse dankte den Waldstettern und Wißgoldingern und ging auf die zunehmend auch im Remstal angenommene Tourismuskooperation der Glaubenswege ein, die acht Städte und Gemeinden verbindet — Gmünd, Waldstetten, Heubach, Essingen, Lauterstein, Bartholomä, Ottenbach und Göppingen. Bürgermeister Rembold sprach auch mit Blick auf 85 Bildstöcke, Feld– und Wegkreuze, die zum Teil an diesem Samstag bewundert werden können, über die Bedeutung des Glaubens in der Gemeinde.
Die gemeinsame Wanderung beginnt um 10 Uhr bei der St. Laurentiuskirche in Waldstetten. Nach der Begrüßung durch Michael Rembold geht es zum „roten“ Kreuz in der heutigen Lauchgasse, 1954 von August Krieg, dem Weltenbauer, inmitten von Feldern angefertigt. Dieses Kreuz wird nach der jüngst erfolgten Sanierung durch Pfarrer Ernst-​Christof Geil gesegnet. Die Tour führt dann über den Braunhof, wo Beate Kottmann die Wanderer bewirten will, nach Wißgoldingen zur Marienkapelle. Dort hält Pfarrer Klaus Stegmaier eine Maiandacht. Der Abschluss ist bei der Grundschule Wißgoldingen mit Getränken und einem Imbiss. Ab etwa 15 Uhr besteht die Gelegenheit zur kostenlosen Rückfahrt mit dem Omnibus nach Waldstetten.