Werkrealschüler aus Böbingen und Mögglingen simulieren den Weg zum Beruf

Ostalb

Rems-Zeitung

Langsam wird es ernst für die Schülerder Werkrealschule Mögglingen– Böbingen. Der Countdown bis zumersten Ausbildungstag tickt schon leise vernehmbar. Bis dahin ist aber noch etwas Zeit und diese gilt es, so gut wie möglich zu nutzen.

Montag, 01. August 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
87 Sekunden Lesedauer

MÖGGLINGEN/​BÖBINGEN (pm). Auf Initiative des Projekts „Zukunft“ von Berufliche Bildung (BBQ) wurde das Planspiel „Ready, Steady, Go“ des deutschen Gewerkschaftsbundes initiiert. Hier durchlaufen die Schüler einen Parcours, der den Schülern nützliche Tipps auf den Weg gibt. Begleiten wir Simon M., einen fiktiven Schüler der achten Klasse der Werkrealschule. Zuerst betritt er die Station der Agentur für Arbeit. Er erhält von den Berufsberatern Forell und Starz auf alle Fragen rund um die Berufswahl Auskunft. Simons Kompetenzen werden passgenau auf die Erfordernisse des Arbeitsalltags abgestimmt, so dass er jetzt weiß, welche Berufe nun wirklich für ihn in Frage kommen.
Dann klopft er an die Tür der Sozialberatung der Caritas. Was tun, wenn in der Ausbildung etwas Unvorhergesehenes passiert? Handyschulden, ein Unfall oder Kummer mit der Freundin können einen schon aus der Bahn werfen. Um sich zu bewerben, muss Simon wissen, wie korrekte Unterlagen aussehen. Dazu gibt es auf der Bewerbungsstation hilfreiche Unterstützung durch die Lehrer Manfred Walker und Heinz Entzmann. Für einen ersten Eindruck gibt es nun mal keine zweite Chance und der erste Eindruck sind die Bewerbungsunterlagen. Mit diesen geht es zum Bewerbungsgespräch. Einige Firmenvertreter simulieren Vorstellungsgespräche, um den Ernstfall zu testen. Wichtig ist für Simon, zu sagen, warum er genau den Beruf und genau in dieser Firma erlernen will. Weiter ging es mit Eignungstests. Für junge Menschen ist es wichtig, schon einmal solche Tests durchlaufen zu haben, um ihnen die Angst vor etwas Neuem zu nehmen. Sie fühlen sich dann einfach sicherer. In der DGB Station geht es dann um Rechte und Pflichten während der Ausbildung. Man muss ja schließlich wissen, was man tun darf und was nicht. Außerdem haben die Schüler jetzt die Info, wozu denn eine Gewerkschaft überhaupt da ist. Gegen Mittag war das Planspiel fertig und viele Schüler wissen einfach besser Bescheid, was sie tun müssen, wenn es dann heißt: Schluss mit Schule und Beginn der Ausbildung!