Online-​Börse damit Lehrstellen keine „Leerstellen“ bleiben

Ostalb

Rems-Zeitung

Lehrstellen bleiben zunehmend „Leerstellen“, denn immer häufiger können Unternehmen in Deutschland Ausbildungsplätze nicht besetzen. Die neue, bundesweite Lehrstellenbörse der Industrie– und Handelskammern soll jetzt helfen, das zu ändern.

Freitag, 23. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
59 Sekunden Lesedauer


OSTWÜRTTEMBERG (ihk). Die gemeinsame Lehrstellenbörse der IHKn in Deutschland unter der Internetadresse www​.ihk​-lehrstel​len​boerse​.de soll Jugendliche und Unternehmen künftig noch besser zusammenbringen. Denn Betriebe, die ihre freien Ausbildungsplätze dort einstellen, können damit jetzt ihren Suchradius auf ganz Deutschland ausdehnen. Darüber hinaus bietet die Plattform zusätzliche Möglichkeiten: Unternehmen mit mehreren Niederlassungen können ihre Angebote dort zentral einpflegen und für ihre Standorte nach Auszubildenden suchen.
Umgekehrt haben Jugendliche, die sich für einen ganz speziellen Beruf interessieren, viel bessere Chancen einen passenden Ausbildungsplatz zu finden — wenn nicht in der Heimatregion, dann vielleicht außerhalb in einer anderen Stadt. Auch, wer sich räumlich verändern will, kann auf diese Weise leichter woanders eine Stelle finden.
Informative Steckbriefe
zu 270 Berufen
Mit wenigen Klicks zum Ausbildungsplatz: Die Suche funktioniert ganz einfach und diskret: Die Bewerber entscheiden selbst, ob Unternehmen sehen können, dass sie sich für ihr Angebot interessieren. Außerdem werden registrierte Nutzer täglich über neu eingestellte Ausbildungsplätze entsprechend ihrer Suchkriterien hinsichtlich Beruf und Suchradius benachrichtigt. Die neue Lehrstellenbörse bietet zudem jede Menge nützliche Informationen für Jugendliche zum Start in die Ausbildung. Dazu zählen zum Beispiel informative Steckbriefe zu 270 Berufen. Für die teilnehmenden Unternehmen ist die Plattform mit der Internetseite des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) verlinkt. Damit besteht Zugang zu allen Berufsverordnungen.