Spannende Experimente im Schülerlabor der PH

Ostalb

Rems-Zeitung

Einen spannenden Vormittag im Schülerlabor „M.U.T. zum Forschen“ der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b der Realschule Heubach im Rahmen der Berufsorientierung.

Mittwoch, 22. Oktober 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
58 Sekunden Lesedauer

HEUBACH. Ausgestattet mit Labormänteln und Schutzbrillen konnten die Jugendlichen über zwei Stunden lang zum Thema „Wasser und Co.“ selbstständig experimentieren. Dr. Susanne Ihringer und das Tutorenteam hatten die Stationen vorbereitet und unterstützten die Achtklässler bei Bedarf.
Dabei ging es auch um Dinge, die ihnen im Alltag begegnen: Dass man die Herstellung von „Schleckdrinks“ durch Zugabe von Kochsalz im „Eisbett“ beschleunigen kann, wurde anhand von Temperaturmessungen deutlich.
Diesen Effekt nützt man auch in der kalten Jahreszeit, wenn mit Hilfe von Streusalz, das den Gefrierpunkt des Wassers senkt, eisglatte Fahrbahnen verhindert werden. In weiteren Versuchen konnten die Schüler herausfinden, ob sich Salz oder Zucker besser in Wasser lösen und welcher Stoff — Zucker, Natriumacetat oder Calciumchlorid — sich zur Herstellung eines Taschenwärmers eignet. Bei diesen „Miniöfen“ bilden sich nach dem Knicken des Metallplättchens Kristalle und dabei wird die Energie, die zuvor im heißen Wasserbad aufgenommen wurde, wieder abgegeben.
Eine Münze mit einem Laserstrahl zu treffen, ohne die dazwischen liegende Barriere zu entfernen, gelang nach einigem Überlegen, wenn man sich die physikalischen Phänomene der Lichtbrechung und der Reflexion zunutze macht.
Ohne Notendruck hatten die Mädchen und Jungen bei dieser Exkursion viel Spaß beim Experimentieren und konnten entdecken, wie faszinierend Chemie und Physik sein können.