Bewerbungstraining in Mutlangen: Warum der erste Eindruck so wichtig ist

Ostalb

Rems-Zeitung

Zeitnah zur Gmünder Ausbildungsnacht fand an der Realschule Mutlangen ein intensives Bewerbertraining statt. Unter anderem lernten die Neuntklässler dabei, warum der erste Eindruck so wichtig ist.

Mittwoch, 26. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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MUTLANGEN (pfie). Die Ausbildungsnacht im Congress Centrum in Schwäbisch Gmünd am vergangenen Freitag markiert wie jedes Jahr den Beginn der Bewerbungszeiträume für besonders gefragte Ausbildungsberufe. Aus diesem Grunde erfolgt zeitnah an der Realschule Mutlangen in allen Klassen der Klassenstufe 9 ein intensives Bewerbertraining. Bei der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler wird die Schule von der Barmer GEK und der AOK die Gesundheitskasse unterstützt.
Wie mache ich den einstellenden Betrieb auf mich und meine Person aufmerksam? Wie überzeuge ich mit meinen Fähigkeiten? Wie trete ich ehrlich und glaubwürdig auf? Diese Fragen standen für die Klassen am Beginn ihrer Ausbildung, die von Holger Krieg von der Barmer GEK durchgeführt wurde.
Die Eintrittskarte in ein Bewerbungsverfahren stellt entweder das Ausfüllen einer Onlinebewerbung bei vielen Großbetrieben oder die Einreichung einer Bewerbermappe mit Anschreiben, Foto und Unterlagen dar.
Hier kommt es auf viele Details an, die man beachten muss, will man nicht gleich im ersten Anlauf scheitern.
Hat der Bewerber, die Bewerberin die erste Hürde geschafft, steht sehr häufig ein Einstellungstest bevor. Zwar sind die eingereichten Zeugnisse wichtig, Betriebe legen aber oftmals einen großen Wert auf eigene Testverfahren. Solche Testaufgaben erprobten die Schüler im Bereich Rechtschreiben, Allgemeinwissen und Rechnen und machten dabei erstaunliche Erfahrungen, da diese Aufgaben unter Zeitdruck zu leisten waren. Regelmäßiges Zeitungslesen und Nachrichtensendungen, aber auch das Üben solcher Tests im Vorfeld führen, wie Holger Krieg den Schülern erläuterte, zu mehr Sicherheit und zu größerem Erfolg.
Keine Angst vor dem Vorstellungsgespräch: Nasse Hände, unsichere Sprache und Verhalten müssen beim Vorstellungsgespräch nicht sein. Im Rollenspiel bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler auf diese Situation vor. Einmal geübt sollte dieses Vorstellungsgespräch von den Schülern zu Hause weiter vorbereitet werden, um vollständige Verhaltenssicherheit zu erlangen.
Die besondere Herausforderung eines Assessmentcenters, das zunehmend eingesetzt wird um Bewerber zu testen, wird in den nächsten Tagen an einem ganzen Vormittag simuliert. Auf diese Weise gut vorbereitet, dürfte für die Schülerinnen und Schüler der Realschule Mutlangen der Einstieg in die Phase der Bewerbungen leichter sein.