Abwasserzweckverband Lauter-Rems investiert fünf Millionen Euro in die Kläranlage und renaturiert die Rems
Rems-Zeitung
Die Kläranlage bei Böbingen wird vom Abwasserzweckverband Lauter-Rems betrieben und sorgt dafür, dass das Abwasser mehrerer Kommunensauber wird. Dafür investiert derVerband etwa fünf Millionen Euro in die Erweiterung – und als „Nebeneffekt“ gab es eine Renaturierung der Rems.
Mittwoch, 02. Dezember 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
42 Sekunden Lesedauer
BÖBINGEN. Der Essinger Bürgermeister Wolfgang Hofer als Verbandsvorsitzender und Jürgen Stempfle als Schultes der Standortgemeinde Böbingen blicken nicht ohne Stolz über die Großbaustelle gleich neben der B 29. Dank der großen Investition wird es dort bald eine komplette zweite „Reinigungsstraße“ – vom separaten Schmutzfangrechen bis zum Nachklärbecken – geben.
Weil ein im Zuge der Erweiterung gebautes Becken direkt am Remsufer steht, war eine ökologische Ausgleichsmaßnahme erforderlich, die der Landschaftserhaltungsverband des Ostalbkreises (LEV) für den Zweckverband durchführte. Um die Renaturierung der Rems in diesem Abschnitt zu erreichen, wurde ein altes Wehr beseitigt. Auch was die Energie betrifft, ist die Kläranlage bei Böbingen vorbildlich: 70 Prozent des Stromverbrauchs und 100 Prozent der Heizenergie werden vor Ort regenerativ erzeugt.
(ausführlicher Bericht in der Rems-Zeitung vom 3. Dezember 2015)