Türkisch-​islamischer Kulturverein in Heubach bat zum Fastenbrechen

Ostalb

Rems-Zeitung

Das Fastenbrechen am Dienstag Abend in Heubach geriet zum bunten Nachbarschaftsfest. Der TSV und die Feuerwehr waren da, Gemeinderäte, Bürgermeister Frederick Brütting, Haymo Heinzelmann, Leiter des Heubacher Polizeipostens, Vertreterinnen und Vertreter der Schulen und der Kindergärten genossen, was einen halben Tag lang gekocht, gebacken, frittiert worden war; vor allem aber fühlten sie sich willkommen. Es hatte schon immer etwas, miteinander das Brot zu brechen.

Montag, 06. Juli 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
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Begleitet wurde das festliche Fastenbrechen von Sebahattin Beyazak, Religionsbeauftragter der Ulu Moschee, der aus der Sure al-​Baqara die Verse 182 ff las: „O ihr, die ihr glaubt! Das Fasten ist euch vorgeschrieben, so wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren.“ „Herzlich Willkommen Ramadan“, steht da. Ebenso in der türkischen Übersetzung: Hosgeldin Ramazan. Wieso wird der Fastenmonat begrüßt, der doch nur Entbehrung bringt? Es ist ein guter Monat, sagte Ibrahim Gürdal, der wie alle erwachsenen Gemeindemitglieder fast 17 Stunden gefastet hat. Er sei trotz der langen Stunden dieses Mittsommer-​Ramadans voll berufsfähig: „Der Glaube an Gott gibt mir Kraft.“ Andere bestätigten ihn; seine Frau Elif, die durchs Programm führte, zitierte einige Quellen zum Fasten, die göttliche Liebe und Verstehen als eigentliche Nahrung des Menschen nennen. Im Fasten werde die Seele gereinigt.
Isa Keles, Chef des türkisch-​islamischen Kulturvereins, seine Tochter Ayse sowie ein Dutzend weiterer Helferinnen und Helfer verwöhnten die Gäste. Die RZ berichtet am Dienstag