Karate: 30 Jahre Kampf mit Hand und Fuß in Spraitbach

Spraitbach

Rems-Zeitung

Der japanische Begriff „Kara Te“ wird nach gängiger Lesart mit „leere Hand“ übersetzt. Für die hoch graduierteKarate-​Kämpferin Sabine Hirsch gilt dies freilich nicht. Vor 30 Jahren hat sie das Karate nach Spraitbach gebracht – und sie steht heute keineswegs mitleeren Händen da, sondern kann sich über einen sehr gut laufendenVereinsbetrieb freuen.

Donnerstag, 16. Mai 2019
Gerold Bauer
56 Sekunden Lesedauer

Sabine Hirsch war gerade mal 18 Jahre alt, als sie die „Meisterprüfung“ in dieser Kampfkunst ablegte und seither einen schwarzen Gürtel tragen darf. Heute trägt sie die vierten Dan (sprich den zweithöchsten Rang unter den fünf Stufen des schwarzen Gürtels). Und im „Dojo“ – so nennt man im Japanischen jenen Ort, an dem der „Weg“ trainiert wird – ist bereits die dritte Generation ihrer Familie aktiv. Schwiegersohn René Rudolph (2. Dan), Tochter Caroline Rudolph (1. Dan) und Sohn Marcel Hirsch (1. Kyu) fungieren mit ihr als Übungsleiter. Die Stärke ist das individuelle Coaching, das jedem Teilnehmer Raum für die eigenen Stärken und Neigungen lässt. Keine Kompromisse gibt es hingegen bei der traditionellen Budo-​Etikette und bei der Disziplin. Dies ergibt sich schon aus der Natur der Sache, denn Karate-​Techniken sind so effektiv, dass man seinem Gegner damit schwerste bis tödliche Verletzungen zufügen könnte, wenn einfach ungestüm und zügellos drauf los gekämpft würde.

Mehr über die sympathischen Jubilare aus Spraitbach gibt es am 16. Mai in der Rems-​Zeitung zu lesen!