Spatenstich in Spraitbach: Neubau der U3-​Betreuung ohne Flächenverbrauch

Spraitbach

Foto: fleisa

Überall sind die Kita-​Plätze knapp, es werden stetig neue Gruppen eröffnet und Kindergärten gebaut.Spraitbach baut nun die komplette U3-​Betreuung neu – und das ohne einen Quadratmeter Flächenverbrauch. Wie das geht und warum Bürgermeister Schurr jetzt öfter wandern gehen will.

Donnerstag, 21. März 2024
Sarah Fleischer
57 Sekunden Lesedauer

„Wir schlagen damit so viele Fliegen mit einer Klappe, es ist unglaublich“, sagte Spraitbachs Bürgermeister Johannes Schurr im Vorfeld des Spatenstichs begeistert. Und tatsächlich: es lösen sich gleich mehrere Probleme auf einen Schlag. „Ich finde, wir können durchaus jetzt schon stolz sein auf dieses Projekt“, äußerte sich Schurr beim symbolischen „Spatenstich“ am Mittwoch. Denn groß gegraben wird hier nichts mehr.
Aber von vorne: Derzeit findet ist die Betreuung der Kinder unter drei Jahren in der Grundschule Spraitbach angesiedelt. Zwei Gruppen mit 20 Kindern werden derzeit dort betreut, betrieben wird das ganze von Wippidu e.V. Deren Geschäftsführer Stefan Spiegel hatte Anfang vergangenen Jahres betont, dass eine dritte Gruppe dringend nötig sei, um den Bedarf zu decken. Ein Erweiterungsbau würde die Kommune grob geschätzt 400 000 Euro kosten. „Zusätzlich besteht ja ab 2026 gesetzlicher Anspruch auf Ganztagesbetreuung für Grundschulkinder. Dann braucht die Grundschule Spraitbach zusätzliche Räume.“
Die U3-​Betreuung aus der Schule rauszuholen, erschien also als sinnvollste Lösung. Doch wohin damit?
Welche Rolle die Sporthalle dabei spielt, was das Projekt so außergewöhnlich macht und welche Probleme gleich mitgelöst werden, erfahren Sie am Donnerstag in der Rems-​Zeitung.