Omikron – schützen die Impfstoffe?

Ostalb

Rems-Zeitung

Im Wettlauf mit der neuen Variante des Coronavirus stellen sich Fragen zur Wirksamkeit der bisherigen Vakzine und zur Verlässlichkeit von Tests. Wir geben Antworten – und sagen, wie schnell Biontech einen angepassten Impfstoff liefern könnte.

Dienstag, 30. November 2021
Thorsten Vaas
54 Sekunden Lesedauer

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt das globale Risiko durch die neue Coronavariante Omikron als „sehr hoch“ ein. Die UN-​Behörde betont jedoch, dass die Wissenschaft noch wenige verlässliche Daten habe. Die Risikobewertung könne sich ändern. Falls es wegen Omikron zu einem starken Anstieg der Infektionen komme, drohten „schwere Konsequenzen“.

Was bedeutet Omikron für die persönliche Ansteckungsgefahr und den weiteren Verlauf der Pandemie?
Die Omikron-​Variante hat Mutationen, die laut Experten den Schluss zulassen, dass das Virus leichter als bei bisherigen Varianten in menschliche Zellen eindringen kann. Eine verbesserte Übertragbarkeit durch diese Änderungen sei denkbar, sagt der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité. Sicher nachgewiesen sei sie bisher nicht. Die EU-​Gesundheitsbehörde ECDC kommt zu dieser Einschätzung: Omikron werde mit hoher Wahrscheinlichkeit nach Europa eingeschleppt und sich dort auch verbreiten. Tatsächlich melden seit dem Wochenende zahlreiche Länder positive Tests auf Omikron. Bei der Verbreitung geht es nicht mehr um die Frage, ob diese geschieht, sondern nur noch, wie schnell sie erfolgt.

Wie gefährlich ist dies für Geimpfte? Das lesen Sie auf der Wissen-​Seite im iKiosk.