Ostalbkreis: Verbesserung für Radverkehr

Ostalb

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Die Bürgerbeteiligung zum Radverkehrskonzept im Ostalbkreis hat begonnen. Über eine Online-​Plattform können Bürgerinnen und Bürger Verbesserungsvorschläge einreichen und Mängel melden.

Dienstag, 21. März 2023
Thorsten Vaas
72 Sekunden Lesedauer

40 Bürgerinnen und Bürger erkundigten sich bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung über die Neuaufstellung der Radverkehrskonzeption für den Ostalbkreis. Über ein interaktives Mitmach-​Tool wurden bereits erste Eindrücke zum aktuellen Radverkehr und Wünsche für die Zukunft gesammelt. Auf die Frage, welche Aspekte Bürgerinnen und Bürgern beim Radfahren besonders wichtig sind, wurde das Schlagwort „Sicherheit“ mit Abstand am häufigsten genannt. Weitere oft genannte Aspekte waren „Pendlerfreundlichkeit“, „direkte Führung“ oder die „Trennung vom Pkw-​Verkehr“. Ein ebenso wichtiger Aspekt: Radwege sollten dafür geeignet sein, dass sie von und mit Kindern genutzt werden können. Bei der Frage nach der aktuellen Nutzung des Fahrrads unter den Teilnehmenden wurde sowohl die Nutzung in der Freizeit als auch im Alltag, um zur Arbeit oder Schule zu kommen wie auch um allgemeine Erledigungen zu tätigen, mehrfach genannt. Zuletzt wurde gefragt, für welche Entfernungen das Fahrrad bei entsprechender Infrastruktur genutzt würde. Knapp die Hälfte der Teilnehmenden gaben an, das Fahrrad für Strecken zwischen fünf bis 15 Kilometer zu nutzen. Knapp über die Hälfte gab sogar an, das Fahrrad bei entsprechender Infrastruktur für Strecken über 15 Kilometer nutzen zu wollen. Bis zum 17. April haben alle Bürgerinnen und Bürger des Ostalbkreises unter Online-​Beteiligung zum Radverkehrskonzept des Ostalbkreises die Möglichkeit, fehlende Radverkehrsverbindungen, Gefahrenstellen oder den Bedarf von Fahrradabstellanlagen zu melden. Gegenstand der Online-​Beteiligung ist ebenso eine Umfrage, um Informationen zum Nutzungsverhalten und zu den gewünschten Radverkehrsinfrastrukturen. Eine Präsentation zum weiteren Vorgehen beim Radverkehrskonzept kann ebenfalls über die Plattform eingesehen werden.
Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung finden neben weiteren Grundlagendaten wie Pendlerverflechtungen, Unfalldaten aber auch anonymisierte Fahrdaten aus dem Fahrrad-​Wettbewerb Stadtradeln Eingang in die Radwegenetzgestaltung des Ostalbkreises.