Kreative Scherzbolde in der Nacht zum 1. Mai

Ostalb

Fotos: Privat, U. Rund, W. Pfister

Im Ostalbkreis verlief die Nacht zum 1. Mai „sehr ruhig“, erklärte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Rems-​Zeitung. Bis auf eine angezündete Sitzbank an einem Wanderparkplatz bei Oberkochen gebe es nichts Berichtenswertes, so der Sprecher. Etwas anders stellte sich die Situation in der Gemeinde Berglen im Rems-​Murr-​Kreis dar. In vier Teilorten fällten Unbekannte die Maibäume mit einer Motorsäge. In der Gegend um Schwäbisch Gmünd gab es allerdings einige gelungene Maischerze.

Montag, 01. Mai 2023
Franz Graser
47 Sekunden Lesedauer

An einem Zebrastreifen in der Nähe des Böbinger Bahnhofs wurde zum Beispiel am Morgen ein Zusatzschild entdeckt, das drei Hühner beim Überqueren der Straße zeigt. Also aufgepasst: dieser Zebrastreifen scheint auch häufig von Lebendgeflügel genutzt zu werden.
In Lorch wurde an Kellerberg eine Spendenbox für einen Kreisverkehr aufgestellt und der Platz am Schillerhaus wurde kurzerhand zu „Schillers Parkplatz“ umgewidmet. Zudem thematisierten die Lorcher mit einem „Kippenschwein“ aus Pappe das Problem der Vermüllung durch weggeworfene Zigarettenkippen.

Kein Maischerz, sondern ein richtiges Kunstwerk ist eine Darstellung am Maibaum von Gschwend. Passend zum 50-​jährigen Jubiläum des Ostalbkreises tragen dort die vier bisherigen Landräte eine Karte des Kreises, in der die Grenzen der Gemeinden und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten eingetragen sind.