L 1162 bei Bartholomä: Besonders gefährliche Straße?

Ostalb

Rems-Zeitung

Nach einer Serie von sehr schweren, teils tödlichen Verkehrsunfällen auf der Landesstraße zwischen Heubach und Bartholomä fragen sich viele Menschen, warum diese Strecke eine solche Häufigkeit von tragischen Ereignissen zeigt.

Donnerstag, 15. Februar 2018
Heino Schütte
46 Sekunden Lesedauer

Es geht um die nahezu kerzengerade Strecke zwischen Albtrauf (Wanderparkplatz Am Stock) und und Möhnhof bei Bartholomä. Augenscheinlich müsste dieser Abschnitt der vielbefahrenen L 1162 zwischen Schwäbisch Gmünd und Heidenheim die sicherste Landstraße, die sich der Verkehrsteilnehmer wünschen kann: Guter Fahrbahnzustand und absolut übersichtlich. Dazu die Beschaulichkeit einer alten Alb-​Allee mit großgewachsenen Bäumen, die eigentlich mehr zum Genießen als zum Rasen einlädt. Doch: Warum nur passieren dort so oft so tragische Unfälle?
Auf Anfrage der Rems-​Zeitung Rudolf Biehlmaier, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Aalen, die Unfallereignisse der letzten drei Jahre auf diesem Streckenabschnitt unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist überraschend: Es handle sich bei näherer Betrachtung keinesfalls um eine Strecke mit besonderer Unfallhäufigkeit. Dennoch soll dort unter dem Eindruck der jüngsten Ereignisse eine Verkehrsschau stattfinden. Was sehr kritisch ist: Die Landesstraße liegt in einem Mobilfunkschatten. Zudem wurden dort unlängst die zwei Notrufsäulen abgebaut. Mehr zu der Problematik am Freitag in der Rems-​Zeitung.