GOA will Kraftstoff aus Altfetten herstellen

Ostalb

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

In der jüngsten Sitzung des Kreisrats hat die GOA ihre Pläne zur künftigen Abfallentsorgung vorgestellt. Damit will sie einen Beitrag zur Klimaneutralität des Landkreises leisten. Auch die Müllgebühren sollen erstmals seit 15 Jahren angehoben werden.

Donnerstag, 13. Oktober 2022
Sarah Fleischer
49 Sekunden Lesedauer

Die Kreisabfallgesellschaft GOA will nicht mehr nur der Müllkutscher sein, sondern sich weiter entwickeln vom Entsorger zum Energie– und Rohstofflieferanten. Dafür will sie eine Wertstoffkette aufbauen und so einen Beitrag zur Klimaneutralität des Kreises leisten. Dies hat GOA-​Geschäftsführer Arnd Grewe in der jüngsten öffentlichen Sitzung des Kreistagsausschusses für Umwelt und Kreisentwicklung angekündigt. Als eine Neuheit präsentierte er einen Behälter, in dem künftig alle Fette gesammelt werden, um dann zu Kraftstoff für eine klimaneutrale GOA-​Fahrzeugflotte umgewandelt zu werden. Der sogenannte Care-​Diesel kommt in einem Pilot-​Projket in Ellwangen bereits zum Einsatz. Die GOA will kreisweit Altfette sammeln, diese werden dann in einer chemischen Behandlungsanlage in einen CO2-​neutralen Kraftstoff umgewandelt. Dieser soll die Lastwagen der GOA antreiben.Auch weitere Maßnahmen zur Klimaneutralität wie die gelbe Tonne und ein „Biowännle“ waren Thema, genau wie die Erhöhung der Müllgebühren.
Wie hoch diese künftig sein wird und was der Ausschuss von den Plänen der GOA hält, lesen Sie am Freitag in der Rems-​Zeitung.